Ob direkt nach dem Abitur oder später: Ein Studium dient nicht nur der Berufsqualifikation, sondern auch der Persönlichkeitsentwicklung. Dabei ist es wichtig, im großen Studienangebot der deutschen Hochschulen das passende Fach zu finden.
Online-Datenbanken und Tests unterstützen bei der Wahl aus über 15.000 Studiengängen und bieten hilfreiche Informationen.
Die Studienabschlüsse reichen vom Bachelor über den Master bis zur Promotion, mit Sonderformen wie Staatsexamen für bestimmte Berufe.
Je nach Hochschule und Bundesland ist ein Studium auch ohne Abitur möglich, wenn eine Berufsausbildung vorliegt.
Ob direkt nach dem Abitur oder später: Ein Studium dient nicht nur der Berufsqualifikation, sondern auch der Persönlichkeitsentwicklung. Dabei ist es wichtig, im großen Studienangebot der deutschen Hochschulen das passende Fach zu finden.
Datenbanken im Internet führen mehr als 15.000 Studiengänge auf und bieten verschiedene Tests zur Studienwahl an. Wenn du bereits Fächer in der engeren Auswahl hast, lohnt sich ein Blick auf die Internetseiten der Unis. Die Hochschulen stellen ausführliche Beschreibungen der Studieninhalte auf ihren Websites zur Verfügung. Zusätzlich kann es helfen, sich bei Studierenden oder Absolventinnen und Absolventen des Zielstudiengangs zu informieren. Auch die Agentur für Arbeit bietet eine Berufs- und Studienberatung an.
Welchen Abschluss du für den angestrebten Beruf brauchst, ist ganz unterschiedlich. Die meisten Studiengänge beginnen in Deutschland mit einem Bachelor, der sechs Semester dauert. Wer einen höheren Abschluss erreichen möchte, um eine Karriere in der Wissenschaft zu beginnen oder seine Berufschancen zu verbessern, absolviert danach einen Masterstudiengang in vier Semestern. Auf diesen kann auch eine Promotion folgen. Wer Medizin oder Jura studiert, beendet das Studium mit dem Staatsexamen. Auch in einigen Lehramtsstudiengängen gibt es diese Prüfung noch.
Für einige Studiengänge kannst du auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung zugelassen werden. Du brauchst dann weder das Abitur noch die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung oder die Fachhochschulreife. Die Möglichkeiten für ein Studium ohne Abitur variieren je nach Hochschule und Bundesland. Weitere Informationen zur Wahl des richtigen Studiengangs und Beratungsangebote bieten die meisten Hochschulen.
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Fachhochschule | • hoher Praxisbezug • Fachabitur zur Studienzulassung ausreichend | • nicht so anerkannt wie Uni-Abschlüsse • weniger Freiheit in der Lehre |
Universität | • viele Freiheiten | • oft kein klares Berufsbild |
Private Hochschule | • individuelle Betreuung | • hohe Studiengebühren • beschränktes Lehrangebot |
Duales Studium | • enge Verzahnung von Theorie und Praxis | • keine Möglichkeit des Masters bei einigen Modellen • keine Semesterferien |
Fernstudium | • zeitliche und räumliche Flexibilität | • höhere Kosten als bei einem regulären Studium • weniger soziale Kontakte |
Orchideenfächer sind exotische Nischenfächer, die nur an ganz wenigen Universitäten angeboten werden. Dazu gehören zum Beispiel Frisistik, Alevitische Religion auf Lehramt, Umformtechnik oder Geochemie. Auch wenn die Jobsuche länger dauern kann, gibt es viele Vorteile: Die Studierenden werden gut betreut und es gibt in der Regel eine enge internationale Vernetzung und viele Kooperationen mit anderen Fächern.