Taschendiebe im Urlaub

Kurz und kompakt

  • ​Taschendiebe nutzen im Urlaub verschiedene Tricks, wobei einer ablenkt und ein anderer stiehlt.

  • Zu den Methoden gehören der Drängel-Trick in Menschenmengen, der Rempel-Trick und der Ablenkungs-Trick.

  • Wertsachen sollten in verschlossenen Innentaschen oder Bauchgürteln unter der Kleidung aufbewahrt werden.

Die Tricks der Langfinger

Taschendiebe arbeiten mit vielfältigen Tricks, um an die Wertsachen ihrer Opferinnen und Opfer zu gelangen. Vor allem im Urlaub kommt es oft zu Diebstählen. Daher sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen beachten, damit niemand Sie bestiehlt und Sie entspannt den Urlaub genießen können.

Wie gehen Taschendiebe vor?

Sommer, Sonne, Strand und Meer: In der schönsten Zeit des Jahres herrscht gute Laune. Diese unbeschwerte Atmosphäre bietet Diebinnen und Dieben die perfekte Gelegenheit, um zuzuschlagen. Von besonderem Interesse sind dabei vor allem Geld und Wertgegenstände. Taschendiebe treten als Einzeltäterinnen oder Einzeltäter oder in organisierten Gruppen auf. Dabei lenkt zum Beispiel eine Person das Opfer ab, während eine andere die Wertgegenstände stiehlt und diese gegebenenfalls an eine dritte Person weitergibt. Das Repertoire der Diebinnen und Diebe ist äußerst umfangreich und reicht vom Drängel-Trick bis zum Supermarkt-Trick.

Die Tricks der Taschendiebe

  • Drängel-Trick: Besonders im Gedränge, zum Beispiel an Orten mit beliebten Touristenattraktionen, haben Taschendiebinnen und Taschendiebe leichtes Spiel. Die Täterinnen und Täter kommen nah an ihre Opfer heran, schlagen blitzschnell zu und sind rasch wieder in der Menge verschwunden.
  • Rempel-Trick: Eine Täterin oder ein Täter rempelt das Opfer an, während eine andere Person diesen kurzen Moment der Ablenkung ausnutzt und die Wertsachen entwendet.
  • Ablenkungs-Trick: Eine Täterin oder ein Täter fragt nach dem Weg und überdeckt die Handtasche des Opfers mit einem Stadtplan. Eine zweite Person greift unbemerkt zu.
  • Beschmutzer-Trick: Das Opfer wird scheinbar versehentlich, zum Beispiel mit Eis, beschmiert. Während eine Täterin oder ein Täter bei der Reinigung hilft, entwendet eine andere Person die Wertsachen.
  • Strand-Trick: Taschendiebinnen und Taschendiebe verwickeln Urlauberinnen und Urlauber in ein Gespräch oder bieten Eis oder Sonnenbrillen zum Kauf an. Eine Komplizin oder ein Komplize umrundet die Stranddecke und greift sich die darauf liegenden Wertsachen.
  • Bettler-Trick: Eine Diebin oder ein Dieb hält der Gästin oder dem Gast eines Cafés oder Restaurants ein Pappschild mit der Bitte um eine Spende vor. Während das Opfer in seinem Portemonnaie nach Kleingeld sucht, stiehlt die Person unter dem Pappschild liegende Wertsachen vom Tisch – zum Beispiel das Mobiltelefon.
  • Supermarkt-Trick: Eine Kundin oder ein Kunde wird im Supermarkt nach dem Standort bestimmter Artikel gefragt. Während das Opfer seinen Blick über die Regale schweifen lässt, greift die Diebin oder der Dieb in die Tasche, die über dem Einkaufswagen hängt.

Machen Sie es Taschendieben im Urlaub schwer

  • Lassen Sie Bargeld, Bankkarten und Wertsachen nie unbeaufsichtigt.
  • Bewahren Sie Wertgegenstände sowie Geld unterwegs in verschlossenen Innentaschen oder in einem Bauchgurt unter der Kleidung auf.
  • Führen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie am Tag benötigen.
  • Behalten Sie Ihre Zahlungskarten während der Benutzung stets im Auge, damit sie nicht kopiert werden.
  • Lernen Sie Ihre PIN auswendig – schreiben Sie sie niemals auf und tragen Sie sie erst recht nicht in schriftlicher Form gemeinsam mit Ihrer Karte herum.
  • Wichtige Dokumente sollten Sie sicher im Hotelsafe verwahren lassen.
  • Seien Sie inmitten von Menschenmassen besonders aufmerksam und halten Sie Ihren Brust- oder Bauchgurt mit der Hand fest.
  • Führen Sie Mobiltelefon und Geldbeutel an unterschiedlichen Stellen am Körper oder im Gepäck mit, damit die Diebin oder der Dieb nicht beides mit einem Handgriff entwenden kann.
  • Verwahren Sie Kleingeld zum Bezahlen geringerer Beträge nicht zusammen mit großen Scheinen.
  • Aus Vorsicht vor Falschgeld sollten Sie fremde Währung nur in Geldinstituten wechseln.
  • Lassen Sie Ihre Karten bei Verlust oder Diebstahl umgehend sperren.

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