Mobilität und Freiheit – dafür steht der Führerschein. Junge Menschen sehnen häufig den Tag herbei, an dem sie den Führerschein in den Händen halten. Bevor es so weit ist, stehen Fahrstunden und Prüfungen an. Doch auch finanziell kommt einiges auf Führerscheinanwärter zu – schließlich kosten der Führerschein und vielleicht das erste eigene Auto auch Geld. Wir unterstützen Sie mit Tipps zur Vorbereitung und bei der Finanzierung Ihres Führerscheins.
Ich möchte meinen Führerschein machen
Die Kosten für den Führerschein
Mit dem Führerschein geht für viele ein Traum in Erfüllung: Unabhängig von den Eltern mit dem Auto von A nach B kommen. Damit sich Ihr Wunsch von der eigenen Mobilität erfüllt, unterstützt Ihre Volksbank Raiffeisenbank Sie bei der Finanzierung Ihres Führerscheins.
Führerschein bezahlen
Freiheit und Unabhängigkeit haben ihren Preis. Die Kosten für einen Führerschein bleiben selten im dreistelligen Bereich. Je nach Fahrschule und Region schwanken die Gebühren zum Teil erheblich. Es kann sich also lohnen, die Angebote von verschiedenen Fahrschulen zu vergleichen. Bedenken Sie, dass das individuelle Fahrgeschick einen großen Einfluss auf die Summe hat, die am Ende für den Führerschein zusammen kommt.
Hilfe beim Sparen
Junge Menschen verfügen häufig noch nicht über ein eigenes Einkommen. Dadurch ist es schwierig, die finanziellen Mittel für den Führerschein aufzubringen. Wer frühzeitig mit dem Sparen beginnt, hat gute Chancen, rechtzeitig das nötige Geld für den Führerschein zurückzulegen. Die Volksbank Raiffeisenbank in Ihrer Region unterstützt Sie beim Aufbau von Kapital. Unsere Berater beleuchten gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Lage und decken Sparpotenziale auf.
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Die theoretische Führerscheinprüfung
Bevor Sie das Steuer übernehmen und losfahren dürfen, sind Ihre Fachkenntnisse gefragt: Auf die theoretische Führerscheinprüfung folgt die praktische Fahrprüfung, die Sie beide bestehen müssen. Mit unserem Wissensquiz testen Sie Ihr theoretisches Wissen und das richtige Verhalten im Straßenverkehr.
Testen Sie Ihr theoretisches Wissen zum Straßenverkehr.
Lernen und Kosten sparen
Für die theoretische Prüfung benötigen Sie Kenntnisse über die Bedeutung von Straßenschildern, Verkehrsregeln sowie Verbote der Straßenverkehrsordnung. Ebenso ist Wissen zum Umweltschutz, zur Fahrphysik und zu Gefahrenquellen gefragt. Die Prüfung besteht zum größten Teil aus Multiple-Choice-Fragen. Ohne Vorbereitung stehen die Chancen schlecht, die Theorieprüfung zu bestehen. Hilfe bieten Übungsbögen sowohl in Papierform als auch digital. Sie sollten möglichst früh anfangen zu lernen und gut vorbereitet in die Prüfung gehen. Denn wenn Sie diese wiederholen müssen, fallen für den nächsten Versuch erneut Prüfungsgebühren an.
Der Sehtest
Die Sicherheit im Straßenverkehr ist wichtig – dazu trägt auch das Sehvermögen der Verkehrsteilnehmer bei. Anwärter auf den Führerschein müssen deshalb über einen Sehtest belegen, dass ihre Sehschärfe einen bestimmten Wert nicht unterschreitet. Eine Brille ist im Normalfall kein Hinderungsgrund. Der Fahrer ist jedoch verpflichtet, die Sehhilfe bei jeder Fahrt zu tragen. Denn die Teilnahme am Straßenverkehr darf für niemanden zur Gefahr werden. Den Test führen alle amtlich anerkannten Sehteststellen wie Augenärzte oder Optiker durch.
Der Erste-Hilfe-Kurs
Unfälle kommen leider im Straßenverkehr vor. Aus diesem Grund gehört ein Erste-Hilfe-Kurs zu jeder Fahrausbildung. So weiß ein Autofahrer im Ernstfall, was zu tun ist. In der Regel erhalten Sie die Informationen über Veranstaltungszeiten und -orte für die Kurse in Ihrer Fahrschule.
Auch wenn der Erste-Hilfe-Kurs wichtig für die Sicherheit ist, entstehen dadurch auch Kosten. Die verschieden Kostenfaktoren für einen Führerschein können leicht das geplante Budget übersteigen. Ihre Volksbank Raiffeisenbank vor Ort hilft Ihnen, die Übersicht über Ihre Finanzen zu behalten und den notwendigen Zahlungsverkehr zu regeln.
Mehr Informationen zur Eröffnung eines Kontos bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank
Wussten Sie schon...?
Die Fahrerlaubnis ab 17 Jahren
Früh übt sich – das gilt auch für den Führerschein. Wem es mit dem Führerschein nicht schnell genug geht, der meldet sich für das begleitete Fahren ab 17 Jahren an. Damit dürfen bereits minderjährige Fahranfänger mit einer Begleitperson Auto fahren. Diese Begleitperson muss allerdings einige Voraussetzungen erfüllen. Alle wichtigen Informationen und Regeln zum begleiteten Fahren haben wir für Sie zusammengefasst.
Fragen und Antworten zur Fahrerlaubnis ab 17 Jahren
Sie können sich bereits mit 16 ½ Jahren in der Fahrschule für begleitetes Fahren anmelden. Die theoretische Führerscheinprüfung dürfen Sie frühestens drei Monate vor dem 17. Geburtstag ablegen. Einen Monat bevor Sie 17 werden, können Sie sich an die praktische Fahrprüfung wagen.
Die Begleitperson muss mindestens 30 Jahre alt sein und seit fünf Jahren ohne Unterbrechung den Führerschein Klasse B besitzen. Sie darf im Verkehrszentralregister in Flensburg nicht mehr als einen Punkt haben. Während der Fahrt gilt für die Begleitperson die Maximalgrenze von 0,5 Promille Alkohol im Blut.
Minderjährige Fahrer erhalten zum 17. Geburtstag keinen Führerschein im Scheckkartenformat, sondern eine sogenannte Prüfbescheinigung. Sie ist eine Sonderreglung und gilt ausschließlich in Deutschland sowie Österreich. Der Fahranfänger muss die Prüfungsbescheinigung beim Fahren mit sich führen. Darin sind auch die Begleitpersonen namentlich eingetragen.
Begleitetes Fahren für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Das begleitete Fahren ab 17 Jahren ist in Deutschland bereits gängige Praxis und ein großer Schritt zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr. Die Begleitung unterstützt mit ihrer Erfahrung den Führerscheinneuling im Straßenverkehr. Sie kann ihm so die anfängliche Unsicherheit nehmen und dazu beitragen, Unfälle zu verhindern.
Grundvoraussetzung: Erlaubnis der Eltern
Da die Fahranfänger beim begleiteten Fahren noch minderjährig sind, müssen die Eltern eine schriftliche Einverständniserklärung unterschreiben.
Begleitperson
Die Angabe der Begleitpersonen erfolgt bereits bei Antragstellung. Eine Person kurzfristig zu bestimmen und mit dieser loszufahren, ist nicht erlaubt. Bei allen Fahrten ist es daher notwendig, eine eingetragene Begleitperson dabei zu haben. Verstöße gegen diese Auflage führen zu einer Geldstrafe und einem Eintrag ins Verkehrszentralregister.
Schutz und Pflichten beim Fahren ab 17
Die Begleitperson steht dem Fahranfänger vor und während der Autofahrt als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie darf jedoch nicht in das Fahrgeschehen eingreifen. Auch minderjährige Fahrer tragen während der Teilnahme am Straßenverkehr alleine die Verantwortung für Ihr Fahrverhalten. Bei Unfällen oder in Gefahrensituationen haften Sie selbst. Um sich gegen ungerechtfertigte Vorwürfe im Straßenverkehr oder Ansprüche Dritter zu verteidigen, ist eine Verkehrs-Rechtsschutzversicherung empfehlenswert. Damit können Sie sich im Zweifelsfall vor hohen Anwalts- und Gerichtskosten schützen.
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Checkliste: Vorbereitung auf die praktische Führerscheinprüfung
Nach bestandener Theorieprüfung und genügend Fahrstunden kommt die letzte Hürde: Die praktische Fahrprüfung. Damit Sie an diesem wichtigen Tag nichts vergessen und die Nerven behalten, haben wir eine kurze Checkliste zur Vorbereitung für Sie zusammengestellt.
Vorbereitung auf die praktische Führerscheinprüfung
- Stellen Sie rechtzeitig bei der zuständigen Stelle einen Führerscheinantrag.
- Bringen Sie Ihren Personalausweis mit zur Prüfung.
- Erscheinen Sie am Prüfungstag pünktlich und ausgeschlafen am vereinbarten Treffpunkt.
- Stellen Sie vor der Fahrt das Auto richtig ein, zum Beispiel den Fahrersitz, den Rückspiegel und die Außenspiegel.
- Bewahren Sie während der Prüfung Ruhe: Kleine Fehler können passieren.
- Wenden Sie in neuen Situationen die erlernte Theorie an und fokussieren Sie stets die Sicherheit im Straßenverkehr.
Der amtliche Antrag
Erst wenn Sie einen amtlichen Führerscheinantrag stellen, erhalten Sie die Zulassung zur praktischen Führerscheinprüfung. Je nach Bundesland beziehungsweise Wohnort kann eine andere Stelle zuständig sein. Ihre Fahrschule weiß, welche Behörde die Formulare bearbeitet. Für den Antrag benötigen Sie folgende Papiere:
- Ihren gültigen Personalausweis
- Nachweise über Ihren bestandenen Sehtest und die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs
- ein biometrisches Passbild
- die Bestätigung der Meldebehörde
Für das begleitete Fahren ab 17 sind noch weitere Unterlagen erforderlich. Erkundigen Sie sich frühzeitig, welche Dokumente Sie dafür benötigen.
Eintreffen am Tag der Prüfung
Pünktlich, ausgeschlafen und nicht alkoholisiert sollten Sie am Prüfungstag ankommen. Falls Sie laut Sehtest eine Sehhilfe benötigen, müssen Sie diese bei der Prüfung tragen. Um im Straßenverkehr nicht als Prüfungsfahrzeug erkannt zu werden, entfernt der Fahrlehrer in der Regel alle Fahrschulschilder vom Auto. Ihr Prüfer erklärt Ihnen üblicherweise den Ablauf der Prüfung, seine Erwartungen und welche Anweisungen er Ihnen geben wird.
Vor der Fahrt
Im Auto prüfen Sie zunächst die technischen Einstellungen des Fahrzeugs. Dazu gehört die Position des Sitzes, des Lenkrads und der Spiegel. Ganz wichtig vor Fahrtbeginn: Anschnallen. Es kommt auch vor, dass Prüfer die Fahrschüler auffordern, Sicherheitskontrollen durchzuführen. Meistens soll der Prüfling dann die Funktionalität der Blinker oder des Lichtes testen.
Die praktische Prüfung meistern
Auch wenn es vielleicht schwer fällt: Bewahren Sie Ruhe und vertrauen Sie auf das eigene Können. Wenn Sie beispielsweise den Motor abwürgen, machen Sie einfach konzentriert weiter. Nach der Fahrprüfung teilt der Prüfer Ihnen das Ergebnis in der Regel sofort mit. Bei Bestehen können Sie Ihren Führerschein häufig direkt mitnehmen. Wer doch durchfällt, sollte nicht in Schwermut verfallen und weitere Fahrstunden absolvieren. Mit mehr Fahrpraxis gewinnen Sie an Sicherheit und meistern die Prüfung beim nächsten Versuch. Damit Sie sich vollkommen auf das Fahren konzentrieren können, steht Ihnen Ihre Volksbank Raiffeisenbank bei finanziellen Fragen zum Führerschein zur Seite.