Überführungskosten entstehen, wenn Sie ein Fahrzeug neu kaufen und der Hersteller es vom Werk zur Verkaufsstelle transportiert. Es handelt sich um Zusatzkosten, die in der Regel an Käuferinnen und Käufer weitergegeben werden. Dabei ist es unerheblich, ob das Auto noch hergestellt wird oder bereits im Autohaus steht. Diese Gebühren decken neben dem Transport, die Transportversicherung, die Innen- und Außenreinigung sowie eine Übergabeinspektion bei der verkaufenden Stelle ab. Auch organisatorische Maßnahmen wie die Koordination der Auslieferung oder eine Aufbereitung vor der Übergabe gehören dazu. Die Überführungskosten zahlen Sie zusätzlich zum eigentlichen Kaufpreis. Meist belaufen sie sich auf einen pauschalen Festbetrag, der extra auf der Rechnung ausgewiesen ist und je nach Fahrzeugmodell variiert.
Autohäuser berechnen Überführungskosten, um ihren Aufwand für Transport, Versicherung, Reinigung und Übergabe des Fahrzeugs zu decken. Die Fahrzeuge kommen meist per Lkw oder Zug aus dem Werk und müssen technisch überprüft werden, bevor sie übergeben werden. Auch Anmeldung und Dokumentation fließen in diese Kosten mit ein.