Eine Vollkaskoversicherung bietet die gleichen Leistungen wie eine Teilkaskoversicherung. So sind Autofahrerinnen und Autofahrer zum Beispiel gegen Elementarschäden, die durch Sturm oder Hagel entstehen, Glasschäden, Marderschäden sowie bei Wildunfällen versichert. Im Unterschied zur Teilkasko deckt eine Vollkasko jedoch auch selbstverursachte Schäden am eigenen Fahrzeug ab – soweit Sie nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Auch bei Vandalismus tritt der Versicherungsschutz ein. Bei einem Totalschaden erstattet die Kaskoversicherung in der Regel den Zeitwert Ihres Autos. Meist wird im Schadenfall eine Selbstbeteiligung für den Versicherungsnehmer fällig. Sie liegt häufig bei 300 oder 500 Euro. Mit der Höhe der Selbstbeteiligung fällt der Beitrag. Wie hoch Ihr Versicherungsbeitrag ist, hängt von diversen Faktoren ab. Dazu zählen zum Beispiel der Fahrzeugtyp, die Typklasse und die Regionalklasse, die die Schaden- und Unfallbilanz eines Zulassungsbezirks widerspiegelt. Auch die Schadenfreiheitsklasse spielt eine Rolle bei der Beitragshöhe. Sie gibt die Anzahl der unfallfrei gefahrenen Jahre für jede Autofahrerin und jeden Autofahrer an. Je länger Sie ohne Unfall fahren, desto höher ist der Schadenfreiheitsrabatt und desto niedriger der Beitragssatz.