Sowohl Photovoltaik- als auch Solarthermie-Anlagen lassen sich mit verschiedenen Heizsystemen kombinieren. Sogenannte Hybridheizungen reduzieren nicht nur den Ausstoß von CO2, sondern sparen auch noch Geld.
Solarthermie-Anlage & Öl- oder Gasheizung: Kombinieren Sie eine Solarthermie-Anlage mit einer vorhandenen Gas- oder Ölheizung, senken Sie den Verbrauch des jeweiligen fossilen Brennstoffs deutlich. Nutzen Sie die Solarthermie lediglich für die Wassererwärmung, sparen Sie pro Jahr bis zu 60 Prozent Heizkosten. Entscheiden Sie sich für eine heizungsunterstützende Solarthermieanlage, können Sie Ihren Heizöl- bzw. Gasverbrauch um 20 bis 30 Prozent senken.
Solarthermie-Anlage & Wärmepumpe: Besonders bei gutgedämmten Häusern ist eine Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie-Anlage eine sinnvolle Entscheidung. Wird die von der Solaranlage erzeugte Wärme direkt in das Heizsystem eingespeist, kann dieses System sowohl die Heizung als auch die Warmwasserbereitung versorgen. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie dies funktioniert: Entweder wird die Solarwärme zunächst in einem Solarspeicher gesammelt ähnlich wie bei anderen Kombi-Heizsystemen, oder sie dient als Hauptquelle für die Wärmepumpe. In beiden Fällen lässt sich die Energie der Sonne effektiv zum Heizen nutzen.
Photovoltaik-Anlage & Wärmepumpe: Eine Kombination von Solaranlage und Wärmepumpe kann sich ebenfalls lohnen. Wärmepumpen wandeln den von der Photovoltaikanlage erzeugten Strom in Heizwärme um. Wenn Sie zusätzlich einen Stromspeicher installieren, steigert dies die Effizienz der Anlage, da sich die Energie sonnenreicher Tage für später speichern lässt.