Neben dem Material beeinflusst auch die Dachform die Kosten für eine neue Eindeckung.
Satteldach – Das Satteldach ist die am häufigsten vorkommende Dachform. Da es nur aus zwei aufeinander zulaufenden Dachflächen besteht, ist es funktionell und günstig im Aufbau. Grund- und Dachfläche stehen in einem vorteilhaften Verhältnis.
Walmdach – Ein Walmdach besteht aus vier Dachflächen. Dies wirkt auf viele Immobilienbesitzerinnen und Immobilienbesitzer optisch ansprechend und erhöht die verfügbare Nutzfläche im Dachgeschoss im Vergleich zum einfachen Satteldach. Diese Einteilung der Dachfläche sorgt allerdings bei einer Eindeckung für ca. 20 bis 35 Prozent höhere Kosten.
Mansarddach – Auch ein Mansarddach hebt sich optisch von einem einfachen Satteldach ab und erhöht die Nutzfläche im Dachgeschoss. Die Mehrkosten liegen hier bei ca. 30 bis 40 Prozent.
Zeltdach – Das Zeltdach ist dem Walmdach sehr ähnlich, es besteht ebenfalls aus vier Dachflächen. Allerdings endet es typischerweise mit einer Spitze, bedingt durch seinen quadratischen Grundriss. Walmdächer schließen mit einem Dachfirst ab. Die Mehrkosten liegen hier bei ca. 50 Prozent.
Pultdach – Ein Pultdach besteht nur aus einer einzigen Dachfläche. Dadurch ist bei dieser Variante mit den geringsten Kosten zu rechnen. Eine Neueindeckung kostet ca. 30 Prozent weniger als bei einem einfachen Satteldach.