Annuitätendarlehen — Berechenbare Finanzierungslösung für Ihr Eigenheim
Mit einem Annuitätendarlehen behalten Sie den Überblick: mit konstanten Monatsraten und flexiblen Tilgungsmöglichkeiten.
Verwirklichen Sie Ihren Traum von den eigenen vier Wänden. Ob bauen, kaufen oder modernisieren: Mit einer Baufinanzierung von Ihrer Volksbank Raiffeisenbank erhalten Sie eine komplette Finanzierung aus einer Hand. Sie wollen sich die aktuellen Konditionen bereits heute für die Zukunft sichern? Dann eignet sich zum Beispiel ein Forwarddarlehen. Sie möchten eine Modernisierung finanzieren? In diesem Fall bietet sich ein Modernisierungsdarlehen an. Mit diesem können Sie den Wert Ihrer Immobilie erhalten oder steigern.
Von der Erstfinanzierung über die Anschlussfinanzierung bis hin zur Modernisierung: Wir beraten Sie ausführlich und erstellen für Sie ein individuelles Finanzierungsangebot – abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse und finanziellen Mittel.
Mit einem Annuitätendarlehen behalten Sie den Überblick: mit konstanten Monatsraten und flexiblen Tilgungsmöglichkeiten.
Profitieren Sie von günstigeren Konditionen und sparen Sie Zinsen, indem Sie sich frühzeitig über eine Anschlussfinanzierung informieren.
Individuelle Beratung für maßgeschneiderte Finanzierungslösungen
Komplette Baufinanzierung aus einer vertrauensvollen Hand
Planungssicherheit durch transparente Konditionen und feste Zinsen
Begleitung bei Fördermitteln und finanzieller Gesamtkalkulation
Eine Baufinanzierung oder auch Immobilienfinanzierung hilft Ihnen dabei, den Kauf oder Bau einer Immobilie zu bezahlen. Sie deckt die Kosten für Grundstück, Haus oder Wohnung und oft auch für Nebenkosten wie Notar, Grundbucheintrag und Renovierungen ab.
Da die meisten Kaufenden nicht genügend Eigenmittel besitzen, stellt die Bank das fehlende Geld als Kredit bereit. Die Kreditnehmenden zahlen diesen Betrag über einen vereinbarten Zeitraum zurück, meist in monatlichen Raten, die aus Zins und Tilgung bestehen. Immobilienfinanzierungen unterscheiden sich von normalen Krediten vor allem durch ihre lange Laufzeit.
Schritt 1: Klären Sie den Bedarf
Berechnen Sie, wie viel Geld Sie insgesamt für den Kauf oder Bau der Immobilie benötigen. Prüfen Sie auch, wie viel Sie pro Monat für Ihre Immobilie ausgeben können.
Schritt 2: Vergleichen Sie Angebote
Vergleichen Sie die Konditionen verschiedener Banken. Achten Sie auf Zinssatz, Tilgung und zusätzliche Kosten.
Schritt 3: Erstellen Sie einen Finanzierungsplan
Haben Sie ein passendes Angebot gefunden, erstellt die Bank einen detaillierten Plan. Darin definieren Sie, wie viel Zinsen und Tilgung Sie zahlen und legen eine Laufzeit fest. Achten Sie auch auf die Bereitstellungszinsen. Diese nimmt eine Bank, wenn Sie den Kredit nicht bis zu einem vereinbarten Zeitpunkt nutzen.
Schritt 4: Warten Sie auf die Genehmigung
Die Bank prüft Ihre Unterlagen und entscheidet, ob sie den Kredit gewährt.
Schritt 5: Sie erhalten die Auszahlung
Sobald die Bank Ihren Kredit genehmigt, zahlt sie den Kredit aus. Bei Neubauten zahlt die Bank den Kredit meist in mehreren Teilbeträgen aus, je nach Bauabschnitt.
Schritt 6: Sie beginnen, die Raten zurückzuzahlen
Solange der Kredit läuft, zahlen Sie die vereinbarten monatlichen Raten.
Schritt 7: Sie zahlen monatliche Raten bis zum Ende der Laufzeit
Wenn Sie Ihren Kredit bis zum Ende der Laufzeit abbezahlen, gehört Ihnen die Immobilie schuldenfrei. Bestehen Restschulden, müssen Sie eine Anschlussfinanzierung abschließen oder die noch ausstehende Summe vollständig tilgen.
Eigenkapital reduziert den Kreditbedarf und damit die monatlichen Raten. Je mehr Eigenmittel Sie vorweisen können, desto günstiger sind die Zinsen, denn die Bank schätzt das Risiko dann entsprechend niedriger ein. Experten empfehlen, mindestens 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises selbst einzubringen. Zum Kaufpreis zählen auch Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer oder Maklergebühren. Diese Nebenkosten sollten Sie mindestens mit dem Eigenkapital decken können. Wer weniger Eigenkapital hat, erhält in vielen Fällen dennoch einen Kredit für die Immobilienfinanzierung, zahlt aber meist höhere Zinsen und sollte daher eine längere Laufzeit einplanen. Eigenkapital sorgt außerdem für mehr Flexibilität bei den Finanzierungsbedingungen und schützt vor finanziellen Engpässen während der Bauphase.
Die Zinsen bestimmen maßgeblich mit, wie hoch die monatliche Rate einer Baufinanzierung ausfällt. Da sich die Zinslage an den Finanzmärkten ständig verändert, vereinbaren Kreditnehmende mit der Bank eine feste Zinsbindung. Sie legt fest, wie lange der vereinbarte Zinssatz gilt und schützt damit vor höheren Kosten durch steigende Zinsen.
In Deutschland sind Zinsbindungen von 10 bis 15 Jahren am weitesten verbreitet. Diese Laufzeit bietet eine gute Balance zwischen Planungssicherheit und Kosten. Wer sich länger absichern möchte, kann auch eine Zinsbindung von 20 oder 30 Jahren wählen, zahlt dafür aber meist einen etwas höheren Zinssatz. Kürzere Bindungen von fünf Jahren sind zwar günstiger, bergen jedoch das Risiko, dass der Kredit für eine Anschlussfinanzierung deutlich teurer wird, falls die Zinsen in der Zwischenzeit steigen.
Die Entscheidung für eine lange oder kurze Zinsbindung hängt daher stark von Ihrer persönlichen Situation ab. Wer langfristig Sicherheit benötigt, ist bei der Immobilienfinanzierung mit einer langen Kreditbindung gut beraten. Wer dagegen von sinkenden Zinsen ausgeht und finanziell flexibel ist, kann sich für eine kürzere Laufzeit entscheiden und auf eine günstige Anschlussfinanzierung spekulieren.
Quelle: Statista (Stand 2025)
Schon kleine Unterschiede im Zinssatz können über die gesamte Laufzeit mehrere zehntausend Euro ausmachen. Wer zum Beispiel 300.000 Euro finanziert, zahlt bei einem Prozentpunkt mehr Zinsen über die Jahre einen deutlich höheren Gesamtbetrag. Deshalb lohnt es sich, die Zinsentwicklung im Blick zu behalten und Angebote genau zu vergleichen. Auch ein Beratungsgespräch hilft, die persönliche Belastung realistisch einzuschätzen. Die Höhe der Bauzinsen schwankt je nach wirtschaftlicher Lage und Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.
Die Tilgung gibt an, wie große der Teilbetrag ist, den Sie jedes Jahr zurückzahlen. In Deutschland beginnen viele Finanzierungen mit einer Anfangstilgung von etwa zwei bis drei Prozent pro Jahr. Bei einer höheren Tilgung sinkt die Restschuld schneller und Sie schließen Ihre Finanzierung früher ab. Außerdem zahlen Kreditnehmende durch die kürzere Laufzeit weniger Zinsen.
Eine niedrige Tilgung entlastet zwar kurzfristig das monatliche Budget, verlängert aber die Gesamtlaufzeit. Wer nur wenig tilgt, muss am Ende der Laufzeit in der Regel einen neuen Kredit für die Finanzierung der Restschuld aufnehmen. Ein individuell passender Tilgungsplan sorgt für die richtige Balance zwischen monatlicher Rate und langfristiger Sicherheit.
| Konditionen | |
|---|---|
| Darlehensbetrag | 250.000 € |
| Sollzinssatz (gebunden / jährlich) | 4,20 % |
| Sollzinsbindung | 20 Jahre |
| Rate (Tilgung und Zins / monatlich) | 1.520 € |
| Effektiver Jahreszins (Gesamtlaufzeit) | 4,28 % |
| Laufzeit | 20 Jahre / 5 Monate |
| Anzahl der Raten | 245 |
| Gesamtkosten (inkl. Grundschuldeintragung) | 122.500 € |
| Rückzahlung (zu zahlender Gesamtbetrag) | 372.500 € |
Unterschätzen Sie die Zinsen nicht. Wenn Sie 300.000 Euro anstatt zu 2,5 Prozent zu 3,0 Prozent finanzieren, zahlen Sie über 30 Jahre und bei 2 Prozent Tilgung rund 21.000 Euro mehr. Ein Vergleich lohnt sich.
Neben dem Preis für den Bau oder Kauf einer Immobilie fallen immer auch Nebenkosten an, wenn Sie eine Immobilie kaufen oder bauen. Diese Kosten müssen Bau- oder Kaufinteressierte zusätzlich einplanen, da Banken sie nicht immer mitfinanzieren. Typische Posten sind die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises liegt. Zudem zahlen Sie Gebühren an die Notarin bzw. den Notar und das Grundbuchamt.
Planen Sie für die Notarin bzw. den Notar und den Grundbucheintrag etwa eine Summe in Höhe von 1,5 bis 2 Prozent des Kaufpreises ein. Doch auch weitere Kosten sind möglich. Wenn Sie zum Beispiel einen Makler beauftragen, fallen zusätzlich die Maklergebühren an. Wenn sie ein Gutachten anfertigen lassen, kostet das häufig ebenfalls mehrere hundert bis wenige tausend Euro. In der Praxis summieren sich die Nebenkosten schnell auf rund 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises. Planen Sie diese Kosten besser zu Beginn ein. Denn so vermeiden Sie spätere Lücken in der Finanzierung.
Mit dem Baufinanzierungsrechner können Sie Ihren finanziellen Spielraum für Ihr Bauvorhaben herausfinden. Berechnen Sie, wie hoch Ihre monatliche Rate für einen Baukredit ausfallen darf. Wählen Sie dazu im Rechner eine Kreditsumme, die gewünschte Gesamtlaufzeit und einen effektiven Jahreszins aus.
Bevor eine Bank eine Baufinanzierung vergibt, prüft sie Ihre Kreditwürdigkeit. Dabei möchte die Bank sehen, ob Kreditnehmende in der Lage sind, die vereinbarten Raten zuverlässig zurückzuzahlen. Für diese Prüfung reichen Sie verschiedene Unterlagen ein, darunter aktuelle Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide oder Nachweise über das Vermögen, das Sie besitzen. Die Bank berücksichtigt außerdem andere Kredite oder Verbindlichkeiten, die Sie eingegangen sind. Zusätzlich fragt die Bank bei Auskunfteien wie der Schufa nach, wie zuverlässig Sie in der Vergangenheit Ihre Kredite oder Rechnungen bezahlt haben.
Erst wenn diese Unterlagen vollständig vorliegen, erstellt die Bank ein konkretes Kreditangebot. Ein positiver Bonitätscheck bildet daher die Grundlage, um Ihre Immobilie zu finanzieren. Wer seine Unterlagen sorgfältig vorbereitet, beschleunigt den Prozess und verbessert die Chancen auf gute Konditionen.
Viele Baufinanzierungen lassen sich mit staatlichen Förderungen kombinieren. Dazu gehören zum Beispiel zinsgünstige Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder Zuschüsse für energieeffizientes Bauen. Auch einzelne Bundesländer und Kommunen bieten eigene Programme an, etwa für Familien oder wenn Sie Eigentum in bestimmten Regionen kaufen. Wie Sie Ihr Projekt im Einzelfall fördern lassen können, hängt stark vom Bauvorhaben ab und auch davon, welche finanziellen und persönlichen Voraussetzungen Sie mitbringen.
Hier finden Sie passende Fördermittel für Ihre Baufinanzierung.
Sondertilgungen sind zusätzliche Zahlungen, mit denen Sie über der Monatsrate hinaus Ihren Kredit tilgen können. Sie helfen, die Restschuld schneller zu senken und sparen dadurch an Zinsen. Viele Banken bieten pro Jahr einen gewissen Prozentsatz der Darlehenssumme als kostenlose Sondertilgung an. Der Wert liegt meist zwischen 5 und 10 Prozent pro Jahr. Wer regelmäßig oder einmalig mehr Geld einsetzt, verkürzt die Laufzeit dadurch deutlich. Prüfen Sie aber genau, ob durch die Sondertilgung zusätzliche Kosten entstehen.
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Endet die Zinsbindung, so endet auch der vertraglich vereinbarte Zinssatz für Ihre Immobilienfinanzierung. Für den restlichen Betrag, den Sie der Bank ggf. noch schulden, benötigen Sie entweder eine Anschlussfinanzierung oder Sie tilgen den noch ausstehenden Betrag vollständig.
Baufinanzierende können für die Anschlussfinanzierung ein neues Angebot bei ihrer bisherigen Bank annehmen oder zu einem anderen Kreditinstitut wechseln. Ein frühzeitiger Vergleich lohnt sich, da die Zinsen zu diesem Zeitpunkt deutlich höher oder niedriger liegen können. Wer rechtzeitig verhandelt, senkt die Kosten und baut seine Restschuld schneller und kosteneffizient ab.
Ein häufiger Fehler besteht darin, die Nebenkosten wie notarielle Angelegenheiten, den Grundbucheintrag oder die Grunderwerbsteuer zu unterschätzen. Auch zu wenig Eigenkapital verteuert die Immobilienfinanzierung oft unnötig. Manche Finanzierende unterschätzen zudem die monatliche Belastung über viele Jahrzehnte hinweg und planen keine finanziellen Reserven ein. Vereinbaren Sie daher eine ausreichende Zinsbindung und kalkulieren Sie so, dass Sie finanziell noch flexibel bleiben. Lassen Sie sich außerdem beraten, um solche Fehler bei Ihrer Baufinanzierung zu vermeiden.