Bei einer Vollfinanzierung sollten Sie die Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland zwischen 3,5 bis 6,5 Prozent), Notarkosten (1,5 Prozent), Grundbuchgebühren (0,5 Prozent) und Maklerprovision (je nach Bundesland zwischen 2,38 und 3,57 Prozent) möglichst von Ihrem Eigenkapital finanzieren. Diese Nebenkosten können einen erheblichen Teil des Gesamtbetrages ausmachen und müssen in Ihre Finanzplanung einbezogen werden.
In manchen Fällen kann aber auch eine 110-Prozent-Finanzierung möglich sein. Dabei werden nicht nur die gesamten Kaufkosten, sondern auch alle Nebenkosten durch das Darlehen gedeckt. Dies kann jedoch für den Kreditnehmer zu noch höheren Zinsen, Monatsraten und einer längeren Laufzeit mit Restschuldrisiko führen. Grund dafür ist, dass den Nebenkosten kein Gegenwert gegenübersteht.