Beim Bau Ihres Eigenheims kommen neben den reinen Baukosten auch Baunebenkosten auf Sie zu, die einen erheblichen Teil der Gesamtausgaben ausmachen können. Aber was sind eigentlich Baunebenkosten, und mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?
Baunebenkosten sind zusätzliche Ausgaben, die beim Hausbau neben Material- und Handwerkerkosten anfallen.
Typische Baunebenkosten umfassen Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten sowie Gebühren für Baugenehmigungen.
Eine sorgfältige Finanzplanung sollte diese Kosten frühzeitig berücksichtigen, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden.
Beim Bau Ihres Eigenheims kommen neben den reinen Baukosten auch Baunebenkosten auf Sie zu, die einen erheblichen Teil der Gesamtausgaben ausmachen können. Aber was sind eigentlich Baunebenkosten, und mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?
Baunebenkosten umfassen alle zusätzlichen Ausgaben, die neben den Kosten für das Material und die Handwerkerleistungen beim Bau anfallen. Dazu zählen unter anderem die Grunderwerbsteuer, Kosten für den Notar, den Grundbucheintrag und die Bauvoranfrage sowie Gebühren für die Baugenehmigung. Aber auch Kosten für die Erschließung des Grundstücks und dessen Vermessung sowie die Honorare für eine Prüfstatikerin oder einen Prüfstatiker gehören dazu. Während der Bauphase müssen Bauherrinnen und Bauherren zudem mit Anschlusskosten für Strom, Wasser und Gas sowie verschiedenen Versicherungen rechnen. Durchschnittlich können die Baunebenkosten 10 bis 15 Prozent der gesamten Baukosten betragen. Berücksichtigen Sie dies frühzeitig in Ihrer Finanzplanung.
In unserer Beispielrechnung zeigen wir Ihnen, wie sich die Baunebenkosten auf die Gesamtkosten eines Bauvorhabens auswirken können. Beachten Sie jedoch, dass es sich hierbei um ungefähre Angaben handelt.
Nehmen wir an, Sie planen den Bau eines Einfamilienhauses mit reinen Baukosten von 250.000 Euro. Dann müssen Sie mit folgenden Mehrkosten rechnen:
Mehrkostenart | Kosten |
---|---|
Grunderwerbsteuer | 2.500 Euro (5 Prozent des Grundstückspreises, hier 50.000 Euro) |
Notarkosten | 750 Euro (ca. 1,5 Prozent des Grundstückspreises) |
Grundbuchkosten | 250 Euro (ca. 0,5 Prozent des Grundstückspreises) |
Gebühren für die Baugenehmigung | 1.000 Euro |
Erschließungskosten | 12.000 Euro |
Vermessungskosten | 2.000 Euro |
Honorar für den Prüfstatiker | 1.500 Euro |
Anschlusskosten für Strom, Wasser und Gas | 5.000 Euro |
Bauversicherungen: | |
Bauherrenhaftpflichtversicherung | 500 Euro |
Bauleistungsversicherung | 1.000 Euro |
Feuerrohbauversicherung | 300 Euro |
Gesamte Baunebenkosten | 26.800 Euro |
Diese Baunebenkosten erhöhen die Gesamtkosten Ihres Bauvorhabens auf 276.800 Euro. Dies entspricht etwa 12 Prozent der reinen Baukosten und liegt somit innerhalb der durchschnittlichen Spanne von 10 bis 15 Prozent für Baunebenkosten.
Diese Beispielrechnung zeigt, wie wichtig es ist, die Baunebenkosten in der Finanzplanung zu berücksichtigen. Planen Sie diese zusätzlichen Beträge frühzeitig in Ihr Budget ein, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Unsere Checkliste enthält alle potenziell anfallenden Baunebenkosten. So übersehen Sie keine wichtigen Posten und behalten die Kosten im Blick:
Mit der richtigen Vorbereitung können Sie Überraschungen bei den Baunebenkosten vermeiden und Ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen. Ihre Beraterin oder Ihr Berater bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank unterstützt Sie gerne bei der Planung und Finanzierung Ihres Bauprojektes.
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