Depotwechsel: So übertragen Sie Ihr Aktiendepot

Kurz und kompakt

  • Mit einem Depotwechsel übertragen Sie Ihre Wertpapiere oder Ihr gesamtes Depot ganz einfach und bequem zu Ihrer Volksbank Raiffeisenbank.

  • Ihre Bank kümmert sich auf Wunsch um alles, auch um die Kommunikation mit Ihrer bisherigen Bank.

  • Das Team Ihrer Volksbank Raiffeisenbank betreut Sie gerne persönlich vor Ort und steht Ihnen während des gesamten Wechselprozesses zur Seite.

Ihre Vorteile beim Depotwechsel

  • Reibungsloser Übertrag Ihrer Wertpapiere und Kommunikation mit der bisherigen Bank.

  • Auf Wunsch schließt sie auch Ihre alten Depots.

     

  • Entwicklung Ihres Depots stets im Blick. Gewinne und Verluste werden täglich verrechnet. 

  • Ihre Volksbank Raiffeisenbank als starke Partnerin, die Ihr Depot verantwortungsvoll betreut

Wertpapiere einfach übertragen

Übertragen Sie beim Depotwechsel einzelne Wertpapiere oder Ihr gesamtes Depot von anderen Banken zu Ihrer Volksbank Raiffeisenbank. So profitieren Sie von der gesamten gebündelten Leistungsstärke im Wertpapiergeschäft.

Depotwechsel: Das müssen Sie beachten

Wenn Sie einzelne Papiere oder Ihr gesamtes Depot umziehen möchten, gibt es einiges zu beachten. Da es kein einheitliches digitales System gibt, mit dem Depotanbieter und Banken Papiere umziehen, sollten Sie für den Depotwechsel Zeit einplanen. Es kann im Einzelfall mehrere Wochen dauern, bis der Umzug abgeschlossen ist.

Übertragen Sie Papiere von einer deutschen Bank zur anderen, ist der Wechsel grundsätzlich kostenfrei. Bei Anbietern mit Firmensitz im Ausland können allerdings Kosten anfallen. Informieren Sie sich vor dem Umzug über mögliche Belastungen, die anfallen. Ist die Inhaberin oder der Inhaber des Depots auch beim neuen Anbieter identisch, müssen Sie sich zudem keine Gedanken über mögliche steuerliche Forderungen machen, denn dann erfolgt der Umzug ohne Gläubigerwechsel. Anders sieht es aus, wenn eine oder mehrere inhabende Personen wechseln. In diesem Fall gilt der Depotwechsel nach dem Einkommenssteuergesetz als Veräußerung und ist steuerlich relevant.

Schritt für Schritt erklärt: So wechseln Sie Ihr Depot

1. Prüfen Sie, ob der Depotübertrag möglich ist

Prüfen Sie im ersten Schritt, ob der von Ihnen gewählte neue Anbieter die von Ihnen gehaltenen Wertpapiere akzeptiert. Informieren Sie sich, ob die Wertpapiere in Ihrem Depot bei der neuen Bank handelbar sind und ob sie bestimmte Wertpapiere für einen Übertrag ausschließt.

2. Neues Depot eröffnen

Wenn Ihre Wertpapiere bei Ihrer neuen Bank handelbar sind, können Sie Ihr neues Depot eröffnen. Hierfür benötigen Sie folgende Angaben:

  • Name,
  • Anschrift,
  • Geburtsdatum,
  • Kontoverbindung,
  • Steuer-ID.

Bei den Volksbanken Raiffeisenbanken funktioniert die Depoteröffnung ganz einfach und unkompliziert. Sie entscheiden selbst, ob Sie sich in Ihrer Filiale vor Ort beraten lassen möchten oder Ihr neues Depot ganz bequem über das OnlineBanking eröffnen.

3. Wertpapiere verkaufen, die nicht umziehen sollen, und Kaufbelege sichern

Wenn Sie planen, das alte Depot nach dem Übertrag zu schließen, sollten Sie vor dem Übertrag alle Wertpapiere verkaufen, die nicht mit umziehen sollen. Das selbe gilt für Bruchstücke von Wertpapieren.

Wichtig: Sichern Sie nach dem Verkauf der Wertpapiere die Kaufabrechnungen. Denn ist Ihr altes Depot einmal geschlossen, haben Sie wahrscheinlich keinen Zugriff mehr auf das zugehörige Postfach. Die Abrechnungen sind wichtig, damit Sie die steuerlich relevanten Werte der Wertpapiere überprüfen und nachweisen können.

Zudem müssen Sie im alten Depot alle Sparpläne beenden, die in Verbindung mit Wertpapieren stehen, die übertragen werden. Sie können die Pläne in Ihrem neuen Depot wieder erstellen. Dabei müssen Sie nicht darauf warten, dass die Wertpapiere eingebucht sind, denn Sparpläne beziehen sich immer auf zukünftige Käufe.

4. Übertrag beauftragen

Wenn Sie in Ihrem alten Depot alles geregelt und ein neues Depot eröffnet haben, können Sie nun den Übertrag beauftragen.

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Depotwechsel leicht gemacht - mit unserem kostenlosen Umzugsservice

Mit dem Umzugsservice der Volksbanken Raiffeisenbanken funktioniert der Depotwechsel ganz unkompliziert und schnell. Egal ob in Ihrer Filiale vor Ort oder online – veranlassen Sie den Wechsel in nur wenigen Minuten. Ihre Volksbank Raiffeisenbank kümmert sich um den Rest und schließt auf Wunsch auch Ihr altes Depot, wenn Sie den Gesamtbestand übertragen wollen.

Folgende Daten benötigen Sie für den Umzugsservice:

  • Name,
  • Anschrift,
  • Geburtsdatum,
  • Depotnummer des alten Depots,
  • Depotnummer bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank,
  • Ggf. Steueridentifikationsnummer.

Dann müssen Sie nur noch entscheiden, ob Sie Ihr gesamtes Depot, oder nur einzelne Wertpapiere übertragen wollen. Im zweiten Fall müssen Sie im Antrag auf den Depotwechsel die Papiere, die Sie übertragen möchten, einzeln aufführen. Dafür benötigen Sie jeweils die Wertpapiernummer ISIN und die genaue Stückzahl.

Was muss ich beachten, wenn ich ein Gemeinschaftsdepot übertragen möchte?

Beim Depotwechsel ist es wichtig, dass genau angegeben wird, wer die Depotinhaberin oder der Depotinhaber ist. Wenn es sich um ein Gemeinschaftsdepot handelt, müssen also zwingend beide Depotinhabenden angegeben werden.

Wichtig: Werden Wertpapiere von einem Gemeinschaftsdepot auf ein anderes Gemeinschaftsdepot übertragen, und beide Inhabenden sind identisch, liegt kein Gläubigerwechsel vor und der Übertrag ist steuerfrei. Ändern sich die Inhabenden oder fällt eine der Personen weg, liegt steuerrechtlich ein Gläubigerwechsel vor.

Was muss ich beachten, wenn ich ein Minderjährigen-Depot übertragen möchte?

Wenn Sie ein Depot für Ihr Kind eröffnet haben und dieses zu einem anderen Anbieter umziehen möchten, ist der Prozess vergleichbar mit anderen Depotwechseln. Alle Inhabenden des Depots müssen angegeben werden, und wenn sich die Inhabenden Personen nicht ändern, liegt kein Gläubigerwechsel vor. 

FAQs zum Depotwechsel

Wie lange ein Depotwechsel dauert, hängt immer vom Einzelfall ab, denn es gibt für den Übertrag von Wertpapieren kein einheitliches digitales System. Das bedeutet, dass die Banken jeden Übertrag einzeln kommunizieren müssen. Es empfiehlt sich, für den Wechsel mehrere Wochen einzuplanen. 

Ein Depotwechsel ist grundsätzlich kostenlos. Der Bundesgerichtshof hat 2004 entschieden, dass Banken für die Depotübertragung keine Gebühren erheben dürfen (Az. XI ZR 200/03). Das Urteil des BGH ist allerdings nur für deutsche Banken bindend. Banken mit Firmensitz im Ausland können je nach dort geltendem Recht Kosten geltend machen.

Sie können selbst entscheiden, ob Sie nur einzelne Wertpapiere oder Ihr gesamtes Depot übertragen möchten.

In den Verlustverrechnungstöpfen speichert der Anbieter, bei dem Ihr Depot liegt, die Verluste, die das Depot in der Vergangenheit gemacht hat, und verrechnet sie dann mit künftigen Gewinnen. In vielen Fällen können Sie beim Antrag auf den Depotwechsel angeben, dass Sie die Verlustverrechnungstöpfe mitnehmen möchten. Wenn Sie dann Ihr Girokonto angeben, zahlt der alte Anbieter das Restguthaben des Verrechnungskontos hier ein.

Sparpläne können Sie nicht übertragen. Das bedeutet, Sie müssen im alten Depot alle Sparpläne beenden, die in Verbindung mit Wertpapieren stehen, die übertragen werden sollen. Im neuen Depot können Sie diese Pläne dann direkt wieder neu erstellen. Hier müssen Sie nicht darauf warten, dass die übertragenen Papiere eingebucht sind, denn Sparpläne beziehen sich immer auf zukünftige Käufe.

Bleiben die Inhabenden des Gemeinschaftsdepot gleich, ist auch hier ein Depotwechsel steuerfrei möglich, denn es liegt kein Gläubigerwechsel vor. Wichtig ist, dass beim Übertrag beide Inhabenden angegeben werden, da ansonsten der Wechsel von der Bank nicht bearbeitet werden kann.

Da die Wertpapiere bei einem Depotwechsel nicht den Besitz wechseln, also ohne Gläubigerwechsel übertragen werden, fallen keine Steuern an. Es ändert sich lediglich der elektronische Lagerort des Depots. Sie sollten beim Wechsel aber darauf achten, dass die Bank, bei der das Depot bisher lag, der neuen Bank die richtigen Einstandskurse mitteilt. Banken mit Sitz in Deutschland sind dazu verpflichtet, doch es kommt immer wieder vor, dass bei der Übertragung Fehler passieren. Hierfür kann es sich lohnen, alle Kaufabrechnungen aller Wertpapiere selbst zu sichern und diese mit dem Buchungsbeleg zu vergleichen, auf dem die neue Bank die Einstandskurse angibt. Da der Übertrag der Einstandskurse getrennt vom Übertrag der Wertpapiere erfolgt, kann es sein, dass die Kurse erst einige Tage nach den Papieren eingebucht werden.

Banken mit Sitz im Ausland sind nicht dazu verpflichtet, steuerliche Daten wie Anschaffungskurse und Vorabpauschalen zu übermitteln. Möchten Sie Wertpapiere von einem ausländischen Depot zu einer deutschen Bank übertragen, müssen Sie sich selbst um diese Daten kümmern.

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