Fondssparplan

Zwei Personen beim Zeitungslesen auf dem Sofa

Kurz und kompakt

  • Fondssparpläne ermöglichen es, mit kleinen, regelmäßigen Beträgen langfristig Kapital aufzubauen und individuelle Sparziele zu erreichen.

  • Anlegende profitieren von einer breiten Risikostreuung, dem Durchschnittskosteneffekt und einem professionellen Fondsmanagement.

  • Fondssparpläne eignen sich besonders für junge Menschen oder Berufseinsteigende, die ohne großes Finanzwissen mit kleinen Beträgen Vermögen aufbauen wollen.

Ihre Vorteile mit einem Fondssparplan

  • Flexibel Geld anlegen, denn Sie bestimmen den Rhythmus beim Sparen.

  • Jederzeit starten und schon mit kleinen Sparraten kontinuierlich Vermögen aufbauen.

  • Klug investieren und vom Durchschnittskosteneffekt profitieren.

  • Stabile Wertentwicklung durch Diversifikation

Fondssparen: Mit kleinen Schritten zu Ihren Wünschen

Mit einem Fondssparplan können Sie mit kleinen Beiträgen an der Entwicklung von Investmentfonds partizipieren und kommen damit Ihren Wünschen Schritt für Schritt näher. Gemeinsam mit Ihnen findet Ihre Volksbank Raiffeisenbank vor Ort die Anlagestrategie, die zu Ihnen passt.

Wie funktioniert ein Fondssparplan?

Fondsgesellschaften sammeln in Investmentfonds die Investitionen vieler Anlegerinnen und Anleger. Dieses Geld investieren sie dann zum Beispiel in Wertpapiere wie Aktien, Immobilien, Anleihen oder ETFs. Die Anlegerinnen und Anleger erhalten im Gegenzug Fondsanteile entsprechend ihrer Einzahlung. Sie müssen selbst keine weiteren Anlageentscheidungen mehr treffen. Die Anlegerinnen und Anleger werden somit Miteigentümerin bzw. Miteigentümer am Fondsvermögen und haben damit einen Anspruch auf die Erträge des Fonds. Das können zum Beispiel Dividenden, Zinsen oder Kursgewinne sein.

Intelligent investieren – fast ohne Aufwand

Mit einem Fondssparplan zahlen Sie regelmäßig in einen Investmentfonds ein, der von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet wird. Deren Fondsmanager analysieren die Märkte laufend, optimieren das Portfolio und investieren das Geld gewinnorientiert. Dieses Vorgehen minimiert das Risiko von Kursschwankungen. Denn das Fondsmanagement tauscht aktiv einzelne Werte aus, wenn dies notwendig sein sollte. Dabei verkauft oder kauft es bestimmte Anlagen, zum Beispiel wenn ein Unternehmen schlechtere Zukunftsaussichten hat. Es analysiert kontinuierlich die Märkte und passt das Portfolio an, so dass sich die Chancen auf eine positive Wertentwicklung erhöhen. So können Sie die Wertentwicklung der Märkte nutzen, ohne sich selbst darum kümmern zu müssen.

Flexibel sparen mit dem Fondssparplan

Beim Sparen mit einem Fondssparplan sind Sie flexibel. Sie können das Fondssparen jederzeit reduzieren, kurzzeitig unterbrechen oder ganz beenden. Zudem bestimmen Sie die zeitlichen Intervalle der Einzahlung in den Sparplan. Egal ob monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich: Sie legen den Rhythmus fest.

Vermögensaufbau für jede Lebenslage

Fondssparpläne eignen sich für Menschen, die flexibel und langfristig Vermögen aufbauen möchten. Besonders junge Menschen und Berufseinsteigerinnen bzw. Berufseinsteiger profitieren von kleinen monatlichen Beträgen und dem Zinseszinseffekt. Sie sind ideal für Anlegerinnen und Anleger mit begrenztem Budget, mittel- bis langfristigen Zielen wie Altersvorsorge oder Immobilienfinanzierung und einer gewissen Risikobereitschaft. Fondssparpläne erfordern kein tiefes Finanzwissen. Sie eignen sich somit für alle, die ohne Einmalinvestition kontinuierlich Kapital aufbauen möchten.

Langfristiger Anlagehorizont

Fondsparen ist eine passende Geldanlage, um frühzeitig mit dem Vermögensaufbau zu beginnen. Denn mit Fonds können Sie langfristig eine gute Rendite erzielen. Zudem reduziert sich das Risiko, dass am Ende des Sparplans weniger Geld zur Verfügung steht, als Sie eingezahlt haben. Wichtig dabei ist: durchhalten. Idealerweise zahlen Sie fünf bis zehn Jahre ein. Lassen Sie sich von kurzzeitigen Schwankungen der Aktienmärkte nicht aus der Ruhe bringen. Wenn Sie Ihre Investitionen auch bei temporären Kursverlusten liegenlassen, haben Sie gute Chancen, dass sich der Wert im Laufe der Zeit erholt und wieder steigt. So kommen Sie auch mit kleinen, aber regelmäßigen Beträgen an Ihre finanziellen Ziele. Dabei hilft Ihnen, Ihre monatliche Einzahlung per Lastschriftverfahren von Ihrem Konto abbuchen zu lassen.

Mehr Renditechancen dank Risikostreuung

Der Begriff "Rendite" bezeichnet den Gesamterfolg, den eine Kapitalanlage erbringt – also die tatsächliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Dabei sind Einnahmen wie Zinsen und Kursgewinne sowie Ausgaben wie Bearbeitungsgebühren und Kursverluste berücksichtigt. Meistens wird die Rendite in Prozent ausgedrückt und für ein Jahr berechnet. Je höher diese Prozentzahl ist, desto mehr haben Sie an der jeweiligen Geldanlage verdient. Wir achten auf eine breite Risikostreuung bei Ihrem Fondssparplan. Bei der Vielzahl verschiedener Wertpapiere verteilt sich das mögliche Verlustrisiko. Dies ist bei der Investition in ein einzelnes Wertpapier nicht der Fall. Dadurch erhöhen sich Ihre Gewinnchancen auch bei schlechten Börsenphasen.

Berechnen Sie Ihren Fondssparplan

Welcher Fonds ist der richtige?

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Investmentfonds: ausschüttende und thesaurierende Fonds. Sie unterscheiden sich durch den unterschiedlichen Umgang mit möglichen Erträgen. Bei thesaurierenden Fonds werden Anlageerträge direkt wieder in den Fonds investiert. Ziel dabei ist es, durch die Erträge den Wert der Fondsanteile zu erhöhen. Im Gegensatz dazu werden bei ausschüttenden Fonds die Erträge am Ende des Jahres an die Anlegerinnen und Anleger ausgezahlt. Welcher Fonds für Sie der richtige ist, hängt von Ihrer Anlagestrategie ab. Bei gemanagten Fonds fallen für die Zeit, in der Fondsanteile gehalten werden, die sogenannten laufenden Fondskosten an. Hinter dieser Bezeichnung verstecken sich Verwaltungs-, Management- und Transaktionskosten. Bei manchen Fonds ist zudem eine erfolgsabhängige Vergütung fällig, wenn das entsprechende Produkt besonders rentabel war.

So finden Sie die passende Anlage für Ihre Ziele

Bei der Auswahl eines passenden Fonds für Ihren Sparplan sollten Sie Ihr Anlageziel sowie Ihre Risikobereitschaft definieren. Überlegen Sie, ob Sie beispielsweise für die Altersvorsorge oder eher für eine größere Anschaffung sparen möchten. Entscheiden Sie dann, wie lange Sie das Geld investieren möchten. Außerdem müssen Sie einschätzen, wie viel Risiko Sie eingehen möchten. Eine umfassende Fondsübersicht finden Sie zum Beispiel bei der Union Investment. Mit diesem Tool können Sie verschiedene Fonds direkt miteinander vergleichen.

Schon ab kleinen Beträgen einfach und flexibel in Wertpapiere investieren

Wertpapiersparplan

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Berücksichtigen Sie diese Kriterien

Wählen Sie je nach Fonds-Typ zwischen Aktien-, Renten-, Mischfonds oder ETFs. Die Performance der Vergangenheit gibt Aufschluss über Trends, garantiert aber keine zukünftigen Erträge. Achten Sie auf die Kostenstruktur: Verwaltungsgebühren und Ausgabeaufschläge können die Rendite schmälern. Auch die Erfahrung und Qualität des Fondsmanagements beeinflussen den Erfolg aktiv gemanagter Fonds. Betrachten Sie zudem das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite und bewerten Sie, ob es zu Ihrer Risikobereitschaft und Ihrem Anlageziel passt.

Unterschiede zwischen Fonds

 RisikoRenditeKosten
Aktienfondshochhochmittel bis hoch
Rentenfondsniedrig bis mittelniedrig bis mittelmittel
Mischfondsmittelmittelmittel bis hoch
ETF-Sparpläneniedrig bis hoch (je nach Index)mittel bis hochgering

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Kosten der Fondssparpläne

  • Ausgabeaufschlag: einmalige Gebühr beim Kauf von Fondsanteilen, meist 3 bis 5 Prozent des Anlagebetrags; fällt bei ETFs in der Regel nicht an
  • Verwaltungsgebühren: jährliche Kosten für das Fondsmanagement; oft 0,5 bis 2 Prozent des Fondsvermögens; bei ETFs deutlich niedriger
  • Performancegebühren: bei aktiv gemanagten Fonds optional, wenn der Fonds eine bestimmte Rendite übertrifft; typisch sind 10 bis 20 Prozent des Mehrertrags

Wie funktioniert der Durchschnittskosteneffekt?

Profitieren Sie als Anlegerin oder Anleger beim Fondssparplan vom Durchschnittskosteneffekt. Das bedeutet: Wenn der Kurs zeitweise fällt, kaufen Sie mit Ihrer monatlichen Sparrate viele Fondsanteile. Steht der Kurs hoch, bekommen Sie für Ihr Geld nur wenige Anteile. Lassen Sie Ihren Sparplan über eine lange Zeitspanne laufen, erzielen Sie einen ausgewogenen Durchschnittskurs. Im Gegensatz zu einer einmaligen Investition müssen Sie sich als Anlegerin oder Anleger also keine Gedanken darüber machen, ob Ihr Einstiegszeitpunkt gut gewählt ist oder nicht. Über eine längere Zeit kann sich dieser Effekt auszahlen.

Steuern bei Fondssparplänen

  • Abgeltungsteuer in Höhe von 25 Prozent fällt auf Gewinne aus dem Verkauf von Fondsanteilen oder Ausschüttungen an (zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).
  • Die Vorabpauschale ist eine jährliche Steuer auf die Wertsteigerung von Fonds, unabhängig davon, ob Gewinne realisiert wurden. Sie wird nur erhoben, wenn der Fonds einen Gewinn erzielt und der Freibetrag nicht ausgeschöpft ist.
  • Private Anlegerinnen und Anleger profitieren vom Sparerpauschbetrag. Wenn Ihre Kapitalerträge nicht 1.000 Euro für Einzelpersonen oder 2.000 Euro für Ehepaare überschreiten, müssen Sie keine Abgeltungssteuer zahlen.
  • Bei Fonds mit Sitz im Ausland gelten oft andere Steuerregelungen.

Wie wird die Kirchensteuer abgeführt?

Die nachfolgenden Ausführungen sind für Sie als kirchensteuerpflichtige Anlegerin oder kirchensteuerpflichtigen Anleger nur interessant, wenn Sie Mitglied einer Kirchensteuer erhebenden Religionsgemeinschaft sind. Seit 2015 greift das automatisierte Kirchensteuerverfahren. Ihre Volksbank Raiffeisenbank bzw. die Union Investment Service Bank AG (USB) führt die anfallende Kirchensteuer auf die Kapitalerträge zusammen mit der Kapitalertragssteuer automatisch an das Finanzamt ab. Dazu rufen die Banken einmal jährlich das sogenannte Kirchensteuerabzugsmerkmal (KiSTAM) beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) ab. Wenn Sie allerdings beim BZSt einen Sperrvermerk beantragt haben, erhält die Bank auf ihre Abfrage nur einen neutralen Nullwert vom BZSt. In diesem Fall müssen Sie als Anlegerin oder Anleger die auf die abgeführte Kapitalertragssteuer noch anfallenden Kirchensteuerbeträge gegenüber Ihrem Wohnsitzfinanzamt deklarieren. Wichtig: Wenn keine Kapitalertragssteuer anfällt – zum Beispiel bei ausreichendem Freistellungsauftrag oder Vorliegen einer NV-Bescheinigung – fällt auch keine Kirchensteuer an.

Allgemeine Risiken der Fondsanlage

Bei einer Fondsanlage kann neben dem Risiko marktbedingter Kursschwankungen ein Ertragsrisiko sowie das Risiko des Anteilwertrückganges wegen Zahlungsverzug oder -unfähigkeit einzelner Emittenten bzw. Vertragspartner bestehen. Gegebenenfalls können einzelfondsspezifisch zusätzliche Risiken wie zum Beispiel ein erhöhtes Kursschwankungsrisiko oder Wechselkursrisiko aufgrund des Anlagespektrums oder der Fondsverwaltungstechniken auftreten. Lassen Sie sich dazu bei Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater bei Ihrer Bank vor Ort beraten.

FAQs zum Fondssparplan

Fondssparpläne unterliegen Kursschwankungen. Jedoch sollten Sie als Anlegerin oder Anleger bei Kursverlusten nicht in Panik geraten und den Fondssparplan unbedacht kündigen. Wenn die Aktienkurse in den Keller rutschen, kann es sich empfehlen, Ruhe zu bewahren. Eine mögliche Strategie könnte sein, die günstigen Kurse zum preiswerten Kauf weiterer Fondsanteile zu nutzen. So können Sie vom Durchschnittskosteneffekt profitieren.

Die erworbenen Fondsanteile werden üblicherweise in einem Wertpapierdepot gelagert und verwaltet. Dieses wird in der Regel immer benötigt, wenn Sie mit Fonds handeln möchten. Über das sogenannte Wertpapierdepotkonto wird der Kauf, Verkauf und die Übertragung von Fondsanteilen abgewickelt.

Es können folgende Kosten anfallen:

  • Der Ausgabeaufschlag ist ein einmaliges Entgelt beim Kauf von Fondsanteilen.
  • Für die Verwaltung eines Depots fällt oft eine jährliche Depotgebühr an, die meist im einstelligen Bereich liegt.
  • Laufende Verwaltungs-, Management- und Transaktionskosten können je nach Fonds unterschiedlich hoch sein.

Die spezifischen Kosten variieren von Fonds zu Fonds.

Ja, Sie können die Sparrate individuell an Ihre aktuelle Lebenssituation anpassen. Bei Bedarf setzen Sie mit der Zahlung Ihrer Rate aus oder reduzieren sie, solange Sie die Mindestsparrate nicht unterschreiten. Ebenso können Sie Ihren Sparplan kündigen. Beim Sparen mit einem Fondssparplan sind Sie also flexibel. Zudem bestimmen Sie die zeitlichen Abstände für Ihren Sparbeitrag. Egal ob monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich: Sie legen Ihren Rhythmus selbst fest.

Ja, gerade in Zeiten niedriger Zinsen bieten Fondssparpläne eine attraktive Alternative zu klassischen Sparformen wie Sparbüchern oder Tagesgeldkonten. Durch regelmäßige Investitionen in Investmentfonds können Anlegerinnen und Anleger von den Kapitalmärkten profitieren und so potenziell höhere Renditen erhalten als Zinsen auf traditionelle Spareinlagen.

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