Kurz und kompakt

  • Gold wird oft als krisensichere Geldanlage angesehen, insbesondere als Absicherung gegen Inflation oder unsichere Finanzmärkte.

  • Es gibt verschiedene Anlageformen: physisches Gold, ETFs, Goldminenaktien und Futures mit jeweils unterschiedlichem Risiko.

  • Gold sollte sicher gelagert werden, z.B. in einem Bankschließfach, wobei steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten sind.

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Ihre Vorteile mit Gold als Geldanlage

  • Gold hat sich in Krisenzeiten stets als verlässlicher Wertspeicher bewährt.

  • Gold im Depot kann Schwankungen ausgleichen und das Gesamtrisiko reduzieren.

  • Gewinne aus physischem Gold sind nach zwölf Monaten steuerfrei; ein Vorteil für langfristiges Anlegen in Gold. 

  • Gold als natürlicher Rohstoff behält seinen Wert auch bei Geldentwertung. 

Edelmetall – in welchen Fällen sich eine Geldanlage in Gold lohnt

Ist Gold als Geldanlage in Zeiten erhöhter Inflation eine gute Absicherung? Wenn es an den Finanzmärkten turbulent zugeht, kommen Alternativen ins Spiel und damit auch Gold als Anlage. Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile des gelben Edelmetalls und gehen dabei auch auf die Entwicklung des Goldpreises ein.

Möglichkeiten in Gold zu investieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in Gold zu investieren:

  • Physisches Gold, wie Barren und Münzen, ist die direkte Methode.
  • Daneben bieten sich auch Gold-ETFs (Exchange Traded Funds) an. Das sind börsengehandelte Indexfonds, die den Preis von Gold nachbilden.
  • Eine weitere Möglichkeit sind Goldminenaktien. Die Investition in Minen ist jedoch mit höheren Risiken verbunden als der direkte Kauf von physischem Gold oder Gold-ETFs.
  • Eine hochspekulative Anlageoption sind Gold-Futures: Sie verpflichten sich, eine bestimmte Menge Gold zu einem bestimmten Preis in der Zukunft zu kaufen.

Diese Vielfalt an Investitionsmöglichkeiten erlaubt es Anlegerinnen und Anlegern, ihre Goldinvestitionen entsprechend ihrer Risikobereitschaft und Anlageziele zu gestalten.

Bei Diversifikation lohnt sich eine Geldanlage in Gold

Gold befindet sich seit der Jahrtausendwende im Aufwärtstrend. Allerdings ist der Goldkurs grundsätzlich heftigen Schwankungen unterworfen. Eine Investition in Gold kann zu Krisenzeiten sinnvoll sein, allerdings sorgt die wechselhafte Wertentwicklung dafür, dass Gold eine riskante und spekulative Geldanlage bleibt. Auch als alleinige Anlage eignet es sich nicht. Denn Gold erzeugt im Gegensatz zu Aktien keine laufenden Erträge wie Dividenden oder Zinsen. Die Rendite bemisst sich allein an der Goldpreisentwicklung. Als Teil des gesamten Portfolios hat eine Anlage in Gold als Mittel zur Wertaufbewahrung und Absicherung aber seine Berechtigung.

Entscheiden Sie sich für einen Anlagenmix und sorgen Sie so für eine Risikostreuung. Diese Diversifikation ist ein zentraler Aspekt jeder Anlagestrategie. Durch das Beimischen von Gold in ein Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen und Wertpapiere wie Aktien, Aktienfonds, Anleihen und Immobilien können Schwankungen ausgeglichen werden. Denn Gold gewinnt oft an Wert, wenn andere Anlagen an Wert verlieren und umgekehrt. Ein angemessener Goldanteil kann also helfen, Ihre Geldanlage zu stabilisieren.

Entwicklung des durchschnittlichen Goldpreises in den Jahren von 1900 bis 2025 (in US-Dollar je Feinunze)

World Gold Council; London Bullion Market Association (Londoner Vormittagsfixing) © Statista 2025

Vor- und Nachteile einer Anlage in Gold

Vorteile einer Anlage in Gold

In Krisenzeiten kaufen Menschen gerne Gold. Es hat Kriege, Finanzkrisen, Inflation und Währungsreformen überstanden und ist bis heute als Anlage sehr geschätzt. Wenn Sie Gold in einen Anlagemix integrieren, senkt es das Gesamtrisiko. Einer der großen Vorteile von Gold als Anlage ist die Möglichkeit, steuerfrei Gewinne zu erzielen. Dies gilt für physisches Gold, das länger als 12 Monate gehalten wird.
Physisches Gold ist ein natürlicher Rohstoff und lässt sich deshalb nicht einfach nachproduzieren. Während Geld nachgedruckt werden kann, ist die Menge an Gold nicht unerschöpflich. Aktien und auch das Bargeld können in Krisenzeiten an Wert verlieren, aber der relative Wert des Goldes bleibt davon nahezu unberührt. Genau das macht das Gold so begehrt.

Nachteile einer Anlage in Gold

Wenn die Nachfrage nach Gold sinkt, sinkt auch der Goldkurs. Dieser ist also unberechenbaren Schwankungen unterworfen. Hinzu kommt ein Währungsrisiko: Gold wird in US-Dollar gehandelt, was zur Folge hat, dass sich Währungsschwankungen auf den Gegenwert in Euro auswirken. Gleichzeitig bringt Ihnen Gold weder Zinsen noch Dividenden.
Falls Sie sich für Gold interessieren, sollten Sie sich gleich zum Kauf einer größeren Menge entscheiden. Denn in kleinen Mengen ist Gold teuer, da Goldhändlerinnen und -händler am Handel mitverdienen wollen. Wenn ein handelnde Person eine Unze verkauft, liegt der Verkaufspreis meist etwa sechs Prozent über dem Ankaufspreis. Sie sollten auch bedenken, dass Lagerkosten für die Aufbewahrung anfallen.

Steuerliche Aspekte rund um die Geldanlage in Gold

Verkauf:
Wenn Sie Goldmünzen oder Goldbarren frühestens nach einem Jahr wieder verkaufen und so einen Gewinn erzielen, dürfen Sie diesen steuerfrei behalten. Andernfalls unterliegt das Gold der Abgeltungssteuer.

Kauf:
Beim Kauf von physischem Gold fällt keine Mehrwertsteuer an, solange es sich um Anlagegold handelt. Für ETFs und andere goldbezogene Finanzprodukte gelten allerdings andere steuerliche Regelungen, die individuell geprüft werden sollten.

Wo bewahrt man Gold am besten auf?

Die sichere Aufbewahrung von Gold ist entscheidend. Ein Kleiderschranksafe zu Hause ist recht risikoreich. Physisches Gold sollten Sie in einem Schließfach oder festeingebauten Tresor verwahren, um es vor Diebstahl zu schützen. Banken und spezialisierte Lagereinrichtungen bieten entsprechende Dienstleistungen an. Es ist wichtig, die Sicherheitsvorkehrungen zu berücksichtigen, um Ihr Gold optimal zu schützen.

Was ist der Unterschied zwischen Gold-ETCs und ETFs?

Da der Besitz von physischem Gold Nachteile wie Lagerungskosten mit sich bringt, ist die Investition in ETCs (Exchange Traded Commodities) bei vielen Anlegerinnen und Anlegern beliebt. Denn dabei erwerben Sie das Gold in Form von börsengehandelten Rohstoffen. Somit profitieren Sie bei ETCs vom Goldpreis, können aber wie beim Aktienhandel jederzeit ein- und aussteigen. ETFs sind hingegen börsengehandelte Investmentfonds, mit denen Sie in Aktien investieren, die den Goldkurs nachbilden. Die Funktionsweise der ETCs ähnelt der eines ETFs. Bei ETFs jedoch muss die Investition nicht ausschließlich in einen Rohstoff erfolgen.

Grundsätzliche Irrtümer bei Gold

Es gibt einige Fehleinschätzungen über Gold als Anlage. Ein häufiges Missverständnis ist, dass Gold immer im Wert steigt. Tatsächlich unterliegt der Goldpreis Schwankungen und kann in bestimmten Zeiten auch fallen. Ein weiterer Irrtum ist die Annahme, Gold sei stets krisenfest. Gold gewinnt oft in turbulenten politischen Zeiten an Wert. Dafür gibt es aber keine Garantie. Anlegerinnen und Anleger sollten sich bewusst sein, dass auch Gold Risiken birgt.

Wichtige Hinweise zu Risiken von Anlageprodukten:

Die hier angebotenen Informationen enthalten nur allgemeine Hinweise zu einzelnen Arten von Finanzinstrumenten. Sie stellen die Chancen und Risiken der Anlageprodukte nicht abschließend dar und sollen eine ausführliche und umfassende Aufklärung nicht ersetzen. Detaillierte Informationen über Anlagestrategien und einzelne Anlageprodukte, einschließlich damit verbundener Risiken, Ausführungsplätze sowie Kosten und Nebenkosten, stellen wir Ihnen vor Umsetzung einer Anlageentscheidung im Rahmen der Beratung zur Verfügung.

FAQs zu Gold als Geldanlage

Ja, die meisten Volksbanken Raiffeisenbanken bieten Edelmetalle als Geldanlage an. Ausführliche Informationen erhalten Sie bei Ihrer Bank vor Ort.

Die Feinunze ist das international standardisierte Gewichtsmaß für Edelmetalle. Eine Feinunze entspricht 31,1034769 Gramm. Die Unze ist hingegen ein allgemeiner Begriff für ein antikes, nicht-metrisches Gewichtsmaß. Im Edelmetallhandel wird jedoch gern die Bezeichnung „Unze“ für die Feinunze benutzt. Die beliebteste Goldmünze seit Jahrzehnten mit einem Feingewicht von einer Unze ist der Krügerrand.

Es gibt mehrere Arten, um Gold anzulegen. Entweder Sie kaufen Barren oder Münzen oder Sie investieren in Goldanlagen wie ETFs, Fonds, Futures oder Minen. Physisches Gold sollte sicher gelagert werden, entweder in einem Safe oder einem Bankschließfach. Gold-Zertifikate oder -Fonds bieten geringere Depotkosten, da sie den Goldpreis abbilden, ohne dass man das Gold selbst besitzt.

In Deutschland gibt es keine gesetzlichen Beschränkungen für den Kauf von Gold. Allerdings müssen Käufe ab 2.000 Euro bei den Händlerinnen und Händlern registriert werden. Dies dient der Geldwäscheprävention und erfordert die Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments.

Ja, Gold wird oft als Inflationsschutz betrachtet. Da Gold einen inneren Wert hat, kann es in Zeiten hoher Inflation seinen Wert behalten oder sogar steigern. Es dient als stabile Wertanlage und kann als Absicherung gegen den Wertverlust von Papiergeld genutzt werden.

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