Wichtig für die Rentabilität der Anlageimmobilie ist zudem, dass der Kaufpreis nicht den Marktwert überschreitet. Ein guter Gradmesser für den tatsächlichen Marktwert ist das Verhältnis zwischen Jahreskaltmiete und Kaufpreis. Ist die Anzahl der Jahreskaltmieten, die Sie einnehmen müssten, um auf den Kaufpreis zu kommen, zu hoch, lohnt sich ein Kauf eher nicht. Mithilfe einer Immobilienbewertung lässt sich herausfinden, wie viel ein Haus wert ist. Dabei gibt es unterschiedliche Verfahren, um den sogenannten Verkehrswert, also den Marktwert, zu ermitteln. Informationen dazu erhalten Sie bei einem Gutachter oder einer Gutachterin, einem Makler oder einer Maklerin oder einer im Immobiliengeschäft tätigen Bank.
Doch auch wenn es Ihnen gelungen ist, eine Eigentumswohnung in gutem Zustand und in attraktiver Lage zu einem günstigen Preis zu kaufen, können unvorhergesehene Ereignisse auftreten, die Ihre Rendite schmälern. Verwüstet zum Beispiel eine Mieterin oder ein Mieter die Wohnung, entstehen Renovierungskosten. Kommt es durch einen Mieterwechsel zu mehrmonatigem Leerstand oder entsteht sogar dauerhafter Leerstand, fehlen Mieteinnahmen. Das kann zum Beispiel geschehen, wenn die Nachfrage an einem ehemals beliebten Standort zurückgeht, weil der größte Arbeitgeber in der Region schließen muss.