Nur wenige Prozentpunkte mehr Rendite beeinflussen also das Endkapital erheblich. Nach schwankenden Leitzinsen der Europäischen Zentralbank stellt sich die Frage, wie sich eine hohe jährliche Rendite erwirtschaften lässt. Hier lohnt sich ein Blick zur Börse.
Bei fallenden Zinsen sollten Sie sich mit renditestarken Aktien beschäftigen. Diese werden zwar nicht verzinst, schütten aber in der Regel jährlich Dividenden aus. Durch ihre Reinvestition können Anlegerinnen und Anleger stark vom Zinseszinseffekt profitieren. Allerdings sind Aktien risikobehafteter als festverzinsliche Geldanlagen und es gibt keine Garantie auf Dividenden. Die Vergangenheit zeigt jedoch, dass die Kursgewinne langfristiger Anlagen am Aktienmarkt die Festgeldzinsen weit übersteigen.
Auch bei ETFs sollten Sie die Dividenden im ETF belassen und so den Zinseszinseffekt nutzen. ETFs erbrachten in den vergangenen Jahrzehnten durchschnittlich eine Rendite im oberen einstelligen Bereich. Auch ein ETF-Sparplan, mit dem Sie monatlich durch Ihre Sparrate am Kurs von verschiedenen Indizes partizipieren, ist sehr sinnvoll.
Auch Investmentfonds können thesaurierend – das heißt wieder anlegend – sein. Wer sein Vermögen bestmöglich maximieren möchte und die Zinszahlungen zunächst nicht in seinem Budget braucht, sollte daher auf ausschüttende Investmentfonds verzichten.