Kurz und kompakt

  • Nutzer  und Nutzerinnen sollten misstrauisch bei unerwarteten Kontakten sein, keine Links anklicken und ihre Bank nur über bekannte Wege kontaktieren.

  • Beim Enkeltrick geben sich Betrüger und Betrügerinnen telefonisch als Verwandte aus, setzen Opfer unter Druck und fordern hohe Geldsummen oder Passwörter.

  • Phishing erfolgt über gefälschte E-Mails oder SMS, die zur Herausgabe sensibler Daten oder zum Herunterladen schädlicher Apps auffordern.

Wie Sie sich vor Betrug und Datenmissbrauch schützen können

Die Digitalisierung schreitet voran und damit die Notwendigkeit, seine Daten zu sichern. Denn Kriminelle nutzen viele Wege, um an Kennwörter oder Geld zu gelangen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über einige gängige Betrugsversuche und wie Sie sich davor schützen können.

Der Enkeltrick: Vorsicht vor falschen Verwandten

Eine verbreitete Betrugsmasche ist der sogenannte Enkeltrick. Hierbei rufen Kriminelle oft ältere Menschen an und geben sich als Verwandte in einer Notlage aus. Sie bitten um hohe Geldsummen und setzen ihre Opfer unter Druck. Typischerweise beginnen sie das Gespräch mit Sätzen wie: "Rate mal, wer dran ist!" Seien Sie bei solchen Überraschungsanrufen misstrauisch, geben Sie keine persönlichen Informationen preis und rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück.

Falschgeld erkennen: Sicherheitsmerkmale prüfen

Falschgeld ist ein weiteres Risiko, dem Verbraucherinnen und Verbraucher ausgesetzt sind. Echte Banknoten verfügen über verschiedene Sicherheitsmerkmale, die Sie überprüfen können:

  • Fühlen: Echte Scheine bestehen zu 90 Prozent aus Baumwolle und fühlen sich daher fester und griffiger an als Fälschungen.
  • Sehen: Halten Sie den Schein gegen das Licht. Bei echten Banknoten erscheinen ein Wasserzeichen und ein Sicherheitsfaden.
  • Kippen: Beim Kippen der Banknote verändern sich bestimmte Elemente, wie die Smaragdzahl und die Farbe.

Bei Verdacht auf Falschgeld sollten Sie die Polizei informieren und die Banknote nicht weitergeben.

Phishing: Gefälschte Nachrichten erkennen

Phishing bezeichnet den Versuch, über gefälschte E-Mails oder SMS an persönliche Daten zu gelangen.

  • Phishing-Mails mit Aufforderung zum Download einer Sicherheits-App: Betrüger versenden E-Mails, die angeblich von Ihrer Bank stammen, und fordern Sie auf, eine Sicherheits-App herunterzuladen. Folgen Sie solchen Aufforderungen nicht und kontaktieren Sie Ihre Bank direkt.
  • Phishing-SMS im Namen von Banken: Kriminelle versenden SMS mit Links zu gefälschten Webseiten, die aussehen wie die Ihrer Bank, und fordern zur Eingabe persönlicher Daten auf. Geben Sie keine sensiblen Informationen über solche Links ein.
  • Phishing-Warnung zur Bestätigung der Mobilfunknummer: In diesen E-Mails werden Sie aufgefordert, Ihre Mobilfunknummer zu bestätigen, um angeblich den Versicherungsschutz nicht zu verlieren. Solche E-Mails stammen nicht von Ihrer Bank.

Schutzmaßnahmen: So bleiben Sie sicher

Um sich vor diesen Betrugsmaschen zu schützen, beachten Sie folgende Hinweise:

  • Seien Sie misstrauisch: Bei unerwarteten Anrufen oder Nachrichten, die persönliche Informationen oder Geld fordern, ist Vorsicht geboten.
  • Prüfen Sie Sicherheitsmerkmale: Überprüfen Sie Banknoten auf ihre Echtheit, indem Sie die oben genannten Merkmale testen.
  • Klicken Sie nicht auf unbekannte Links: Öffnen Sie keine Links oder Anhänge in E-Mails oder SMS von unbekannten Absendern.
  • Nutzen Sie Sicherheitssoftware: Halten Sie Ihre Sicherheitssoftware stets aktuell, um sich vor Schadsoftware zu schützen.
  • Kontaktieren Sie Ihre Bank direkt: Wenn Ihnen eine Nachricht verdächtig erscheint, nehmen Sie direkt Kontakt zur Bank auf.

Indem Sie aufmerksam bleiben und die genannten Schutzmaßnahmen beherzigen, können Sie sich vor Betrugsversuchen schützen und Ihre Sicherheit erhöhen.