Egal ob bei der Kartenzahlung vor Ort oder dem Einkauf online – achten Sie darauf, dass Ihre Kreditkartendaten sicher sind, um sich vor Betrug zu schützen.
Kreditkartenbetrug umfasst die unbefugte Nutzung von Kartendaten, sowohl online als auch physisch.
Physischer Missbrauch erfolgt durch Diebstahl, Skimming-Methoden und manipulierte Automaten.
Sperren Sie Ihre Karte bei Betrugsverdacht sofort, informieren Sie Ihre Bank, erstatten Sie Anzeige und veranlassen Sie gegebenenfalls eine Rückbuchung.
Egal ob bei der Kartenzahlung vor Ort oder dem Einkauf online – achten Sie darauf, dass Ihre Kreditkartendaten sicher sind, um sich vor Betrug zu schützen.
Unter Kreditkartenbetrug versteht man die unbefugte Nutzung einer Debit- oder Kreditkarte oder der zugehörigen Daten durch Dritte. Dies kann durch gestohlene Karten, ausgespähte Kartendaten oder auch gefälschte Identitäten geschehen. Ziel ist es, entweder Geldbeträge von der Karte abzubuchen oder mit der Karte Einkäufe oder Zahlungen zu tätigen.
Unter den Begriff „Phishing“ fallen alle Methoden, mit denen Kriminelle versuchen, an Kreditkartendaten zu kommen, vor allem an die 16-stellige Kartennummer auf der Vorderseite und die Prüfziffer auf der Rückseite. Dies kann entweder dadurch geschehen, dass Hacker versuchen, Datensätze von Banken oder Online-Shops zu stehlen. Oder sie versuchen, Kundinnen und Kunden dazu zu bringen, ihre Daten preiszugeben. Trojaner, die eine Software installieren, um die Eingabemaske des echten OnlineBankings täuschend echt zu simulieren oder Mails, die Bankkundinnen und Bankkunden unter einem Vorwand zur Übersendung der Kreditkartendaten auffordern, sind nach wie vor weit verbreitet und effektiv. Aus diesem Grund ist es wichtig, sehr aufmerksam zu sein, bevor sensible Daten online preisgegeben werden.
Es besteht immer die Gefahr, dass die Debit- oder Kreditkarte oder gleich die gesamte Geldbörse gestohlen wird und so die Karte in die falschen Hände gelangt. Daher sollten Karte und PIN nie gemeinsam aufbewahrt werden. Die Kreditkartennummer auf der Vorderseite der Karte und Ablaufdatum und Prüfziffer auf der Rückseite sind begehrte Informationen für Kriminelle. Sperren Sie Ihre Karte also umgehend, wenn Sie den Verlust bemerken.
Früher war das sogenannte „Skimming“ weit verbreitet. Hierzu werden versteckte Geräte an Geldautomaten oder Karten-Zahlungsgeräten installiert, die den Magnetstreifen auslesen. Diese sind für Laien oft mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Mit einer versteckten Kamera oder einem manipulierten Eingabe-Pad wird dabei zusätzlich die PIN abgegriffen. So kann eine Kopie Ihrer Kreditkarte erstellt werden und mit dieser eingekauft werden. In Europa sind Fälle von Skimming zum Glück selten geworden, denn seit 2011 werden im SEPA-Raum die Kartendaten nicht mehr über den Magnetstreifen ausgelesen, sondern über den Chip, welcher nicht kopiert werden kann. Seien Sie deshalb gerade im Urlaub im außereuropäischen Ausland wachsam, wenn Sie mit Ihrer Karte zahlen oder Geld abheben.
Es ist wichtig, aufmerksam zu bleiben, wenn Sie mit Ihrer Kreditkarte bezahlen oder Ihre Daten eingeben. Achten Sie auf diese Warnsignale:
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Es gibt viele Schutzmaßnahmen, die Sie ergreifen können, um es den Kriminellen so schwer wie möglich zu machen:
Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer von Kreditkartenbetrug geworden zu sein, ist schnelles Handeln gefragt. Sperren Sie Ihre Karte im OnlineBanking. Das geht schnell und Sie erhalten umgehend neue Kartendaten, mit denen Sie zum Beispiel online einkaufen können. Wenn Sie keinen OnlineBanking-Zugang haben, wenden Sie sich sofort an den Sperr-Notruf unter 116 116 und lassen Sie die betroffene Karte sperren. Dafür benötigen Sie neben Ihrem Namen, Geburtsdatum und der Kartennummer auch die IBAN, zu dem Konto, das zur Karte gehört. Informieren Sie auch Ihre Bank und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Wichtig ist zudem, dass Sie bei Ihrer Bank umgehend die Rückbuchung von überwiesenen Beträgen veranlassen. Das Beratungs-Team vor Ort hilft Ihnen gerne weiter.