Das Wertpapierhandelsgesetz bildet die rechtliche Grundlage für den Wertpapierhandel in Deutschland. Es regelt die Transparenz- und Verhaltenspflichten für Finanzdienstleister und Marktteilnehmer, z. B. das Insiderhandelsverbot sowie die Verpflichtung zu einer anlagegerechten und umfassenden Beratung des Kunden. Das WpHG dient der Umsetzung europäischer Richtlinien, insbesondere der MiFID II (Markets in Financial Instruments Directive). Diese europäische Richtlinie zur Harmonisierung des Wertpapierhandels stellt sicher, dass deutsche Wertpapiermärkte EU-Standards entsprechen. Das WpHG stärkt also die Finanzmärkte durch strenge Verhaltensregeln, die bei Zuwiderhandlung Schadensersatzansprüche nach sich ziehen können, und fördert so das Vertrauen der Anleger.