Ein Referenzkonto dient als Verbindungskonto für ein anderes Konto derselben kontoführenden Person. Bei Anlagekonten wie einem Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto wird ein Referenzkonto genutzt, um Ein- und Auszahlungen abzuwickeln.
Ein Referenzkonto dient als verbindliches Konto für Ein- und Auszahlungen bei Anlagekonten wie Tages- oder Festgeldkonten.
Es ermöglicht ausschließlich Überweisungen zwischen dem Anlagekonto und dem festgelegten Referenzkonto, was die Sicherheit erhöht.
Ein Referenzkonto schützt vor unautorisierten Transaktionen, da Auszahlungen nur auf dieses Konto erfolgen können.
Ein Referenzkonto dient als Verbindungskonto für ein anderes Konto derselben kontoführenden Person. Bei Anlagekonten wie einem Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto wird ein Referenzkonto genutzt, um Ein- und Auszahlungen abzuwickeln.
Ein Referenzkonto ist ein Konto mit Zahlungsfunktion, das für die Verwaltung eines Geldanlagekontos oder eines Wertpapierdepots benötigt wird. Das bedeutet, dass Geld nur zwischen dem Anlagekonto und dem vorher festgelegten Referenzkonto überwiesen werden kann. Üblicherweise handelt es sich bei einem Referenzkonto um ein SEPA-fähiges Zahlungsverkehrskonto. Es muss auf den Namen der depot- oder anlagekontoführenden Person lauten. Meist ist das ein Girokonto. Aber auch ein Tagesgeldkonto mit den erforderlichen Funktionen ist als Eingangs- und Ausgangskonto für eine Festgeldanlage geeignet.
Über ein Referenzkonto werden Einzahlungen auf ein Anlagekonto abgewickelt. Ebenso fließen Auszahlungen und Zinsen am Ende der Laufzeit ausschließlich auf dieses Referenzkonto. Dadurch behalten Personen mit einem solchen Konto einen klaren Überblick über ihre Ersparnisse, denn Gelder können nicht versehentlich oder absichtlich auf unbekannten Konten landen. Möchte man Geld von einem anderen Konto auf ein Geldanlagekonto überweisen, führt kein Weg am Referenzkonto vorbei: Nur von diesem Konto kann Geld zum Anlageprodukt weitergeleitet werden. Umgekehrt können andere Personen auch keine Beträge vom Anlagekonto abbuchen, zum Beispiel per Lastschrift.
Bei einem Tagesgeldkonto dient das Referenzkonto als Bezugskonto. Das Tagesgeldkonto bietet eine flexible Möglichkeit zur Geldanlage, bei der Ein- und Auszahlungen jederzeit vorgenommen werden können. In diesem Fall gewährleistet das Referenzkonto, dass nur berechtigte Überweisungen vom Tagesgeldkonto auf das Referenzkonto getätigt werden.
Sparkonten sind weniger flexibel als Giro- oder Tagesgeldkonten. Die kontoführende Person kann sie nicht für alltägliche Zahlungsvorgänge nutzen und prüft daher eher selten den Kontostand. Ein Referenzkonto erhöht hier die Sicherheit, da Gelder nur zu diesem Konto abfließen können.
Auch bei einem Festgeldkonto, bei dem Gelder für einen bestimmten Zeitraum fest angelegt sind, spielt das Referenzkonto eine wichtige Rolle: Nach Ablauf der Anlagedauer werden das eingezahlte Geld sowie die erwirtschafteten Zinsen automatisch auf das vorher festgelegte Referenzkonto überwiesen und stehen der Kontoinhaberin oder dem Kontoinhaber dann zur weiteren Verwendung sofort zur Verfügung.
Das Verrechnungskonto ist ein Referenzkonto, das direkt bei der Bank geführt wird, bei der auch das Anlagekonto existiert. Ohne Verrechnungskonto ist eine direkte Überweisung, zum Beispiel von Ihrem normalen Girokonto bei Ihrer Hausbank auf das neue Anlagekonto, nur möglich, wenn die andere Bank Ihr Girokonto als Referenzkonto akzeptiert. Ansonsten müssen Sie ein weiteres Konto, nämlich ein Verrechnungskonto, bei der zweiten Bank schon führen oder neu einrichten. Dieses interne Konto dient nur dazu, die Transaktionen aus dem eigentlichen Finanzanlagekonto bei der Bank selbst zu verrechnen. Dieses Konto ist in der Regel ein Giro- oder Tagesgeldkonto.
Ein Referenzkonto verhindert unautorisierte Transaktionen, indem Überweisungen ausschließlich auf das festgelegte Konto möglich sind. Sollte ein Dritter Zugriff auf die Daten Ihres Anlagekontos erhalten, kann er keine Überweisungen auf ein fremdes Konto tätigen. Somit stellt das Referenzkonto eine wichtige Sicherheitsmaßnahme dar, um Ihr Vermögen vor ungewollten Zugriffen zu schützen.
Sie eröffnen ein Referenzkonto in der Regel, wenn Sie ein neues Anlagekonto oder Wertpapierdepot eröffnen. Sie erledigen das zeitgleich mit dem Ausfüllen des Antrags. Das Referenzkonto muss auf den gleichen Namen wie das Anlagekonto lauten und bei einem inländischen Finanzinstitut geführt werden.
Üblicherweise entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Einrichtung eines Referenzkontos, es sei denn, das Referenzkonto ist ein gebührenpflichtiges Girokonto. Diese Kosten sind dann aber unabhängig von der Funktion als Referenzkonto.
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Vorteile | Nachteile |
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Erhöhte Sicherheit durch beschränkte Überweisungsmöglichkeiten | Kein Zugriff auf das Anlagekonto ohne Referenzkonto |
Klare Trennung der Geldflüsse | Bei Kündigung des hinterlegten Girokontos fehlt das Referenzkonto. |
Transparent und einfach nachzuvollziehen | Potenzielle Gebühren des Referenzkontos |
Schutz vor unautorisierten Transaktionen | Wechsel des Referenzkontos ist mit Aufwand verbunden. |
Das Referenzkonto bietet zahlreiche Vorteile in puncto Sicherheit und Nachvollziehbarkeit, ist jedoch oft ein zusätzliches Konto, das Sie führen müssen. Ihre Volksbank Raiffeisenbank vor Ort hilft Ihnen gerne dabei, ein Referenzkonto zu eröffnen.