Ein weiterer Kontext, in dem von einem Saldo gesprochen wird, ist die Arbeitswelt. Mit einem Arbeitszeitkonto (AZK) gestalten Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit flexibler. Die tatsächlich erbrachte Arbeitszeit wird elektronisch erfasst. Wenn Sie Ihre vertraglich vereinbarten Stunden überschreiten, machen Sie Plusstunden. Somit weist Ihr Arbeitszeitkonto einen positiven Saldo auf. Sollten Sie die geforderte Arbeitszeit unterschreiten, entstehen Minusstunden und ein negativer Saldo. Es gibt unterschiedliche Arten von Arbeitszeitkonten. Dazu gehören das Gleitzeit-, Jahresarbeitszeit- und Langzeitkonto. Mit dem Langzeitkonto – auch Wertguthaben genannt – sparen Sie Zeitguthaben an. So finanzieren Sie eine längerfristige Freistellung vom Beruf. Das Wertguthaben können Sie zum Beispiel für die Elternzeit, einen längeren Urlaub oder einen früheren Ruhestand nutzen.