Was bedeutet "Saldo"?

Kurz und kompakt

  • Der Begriff „Saldo“ beschreibt die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben, etwa auf einem Konto oder Arbeitszeitkonto.

  • Auf dem Konto zeigt ein positiver Saldo an, dass mehr Geld eingegangen als ausgegeben wurde, ein negativer das Gegenteil.

  • Ein negativer Saldo kann zu einer Kontoüberziehung führen, weshalb ein Einnahmen-Ausgaben-Plan empfehlenswert ist.

Bedeutung für die Kontoführung und das Arbeitsleben

Was bedeutet eigentlich der Begriff "Saldo"? Auf einem Kontoauszug bezeichnet er die Differenz zwischen den Einnahmen und Ausgaben eines Kontos. Was sich hinter der Soll- und Habenseite verbirgt und welche Bedeutung ein Saldo im Plus oder Minus hat, erfahren Sie hier.

Was ist Saldo auf dem Konto?

Der Begriff "Saldo" stammt aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie "festmachen". Der Kontosaldo ist die Differenz zwischen den Einnahmen – also den Gutschriften – und den Ausgaben – also den Belastungen. Dabei werden Gutschriften auf der Habenseite Ihres Girokontos verzeichnet. Belastungen wie eine Überweisung oder Lastschrift verbucht Ihre Bank auf der Sollseite.

Saldo: plus oder minus

Wenn Ihre Einnahmen die Ausgaben übersteigen, liegt der Saldo im Plus. Sind Ihre Ausgaben höher als die Einnahmen, liegt der Saldo im Minus. Eine Überziehung Ihres Girokontos sollten Sie möglichst schnell ausgleichen. Führen Sie zum Beispiel einen Einnahmen-Ausgaben-Plan, um den Saldo zu berechnen. So behalten Sie den Überblick über Ihre Finanzen und vermeiden eine eventuelle Überschuldung.

Arbeitszeitkonto und Langzeitkonto

Ein weiterer Kontext, in dem von einem Saldo gesprochen wird, ist die Arbeitswelt. Mit einem Arbeitszeitkonto (AZK) gestalten Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit flexibler. Die tatsächlich erbrachte Arbeitszeit wird elektronisch erfasst. Wenn Sie Ihre vertraglich vereinbarten Stunden überschreiten, machen Sie Plusstunden. Somit weist Ihr Arbeitszeitkonto einen positiven Saldo auf. Sollten Sie die geforderte Arbeitszeit unterschreiten, entstehen Minusstunden und ein negativer Saldo. Es gibt unterschiedliche Arten von Arbeitszeitkonten. Dazu gehören das Gleitzeit-, Jahresarbeitszeit- und Langzeitkonto. Mit dem Langzeitkonto – auch Wertguthaben genannt – sparen Sie Zeitguthaben an. So finanzieren Sie eine längerfristige Freistellung vom Beruf. Das Wertguthaben können Sie zum Beispiel für die Elternzeit, einen längeren Urlaub oder einen früheren Ruhestand nutzen.

Ihr Konto fürs Leben: flexibel, sicher und immer in Ihrer Nähe

Girokonto

Mit einem Girokonto bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank können Sie Ihre Bankgeschäfte auf einfache und flexible Weise erledigen.