Der Kalkulation des Hausgelds bei Eigentumswohnungen liegt ein Wirtschaftsplan zugrunde. In diesem errechnet die Hausverwaltung jährlich die ungefähren Kosten – inklusive der Instandhaltung und der Zuführung zur Instandhaltungsrücklage. Die monatliche Umlage für das Hausgeld liegt häufig 20 bis 30 Prozent über den Nebenkosten, die Sie von dem Mieter erhalten, wenn Sie Ihre Immobilie vermieten. Denn nicht alle Posten können auf sie oder ihn umgelegt werden – nur umlagefähige Betriebskosten wie Abfallentsorgung und Heizkosten.
Die Verteilung der Kosten kann auf verschiedene Arten erfolgen: Das Hausgeld wird zu gleichen Teilen von jeder jedem Eigentümer gezahlt, der Miteigentumsanteil wird nach Quadratmetern verteilt oder die Umlegung der Kosten erfolgt mithilfe eines Verteilungsschlüssels. Auf die Höhe der Betriebskosten und entsprechend auf das Hausgeld wirken sich zum Beispiel die Ausstattung und Unterhaltung der Wohnanlage aus. Wenn Immobilien Aufzüge oder Schwimmbäder besitzen, sind die Beträge für das Hausgelds folglich höher. Dies sollten Sie vor dem Immobilienkauf mitberücksichtigen.