Wenn Sie sich fragen, wie viel Miete Sie sich leisten können, müssen Sie neben der Kaltmiete auch die Zusatzkosten – also die Betriebskosten – berücksichtigen. Denn diese ergeben zusammen mit der Kaltmiete die Warmmiete, auch Bruttomiete genannt. Zu den Betriebskosten zählen alle Nebenkosten, die der Vermieter auf den Mieter umlegen darf. Das sind unter anderem die Kosten für Abwasser, Müllabfuhr und Hausmeister, die Grundsteuer sowie Heizkosten und bestimmte Versicherungen. Ob diese Ausgaben tatsächlich umlagefähig sind und daher in der Nebenkostenabrechnung auftauchen dürfen, können Sie online in der Betriebskostenverordnung (BetrKV) nachlesen.
In der Regel müssen Sie zudem beim Einzug in eine Wohnung oder ein Haus eine Mietkaution zahlen. Mit dieser Vorauszahlung sichert sich der Vermieter gegen Mietausfälle, Schäden und ausstehende Nebenkosten ab. Wenn Sie alle Ihre Zahlungspflichten erfüllt haben, erhalten Sie Ihre Mietkaution zurück.