Geldmarktfonds: Rendite und Risiken

Kurz und kompakt

  • Geldmarktfonds sind eine Alternative zum klassischen Tagesgeld.

  • Sie investieren in kurzfristige Geldmarktinstrumente wie Termingelder oder Schuldverschreibungen mit Fokus auf Stabilität.

  • Sie bieten höhere Zinsen als Tagesgeld, einfache Handelbarkeit und eine strenge EU-Regulierung. Das bedeutet für Sie: Sicherheit und Transparenz.

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Ihre Vorteile mit Geldmarktfonds

  • Geldmarktfonds bieten meist mehr Zinsen als ein Tagesgeld, da sie kurzfristig und rentabel investieren.

  • Die Fonds sind börsentäglich handelbar. Das ermöglicht einen flexiblen und schnellen Zugriff aufs Kapital.

  • Klare gesetzliche Vorgaben sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit und Transparenz.

  • Dank Investition in verschiedene kurzfristige Anlagen wird das Risiko besser gestreut als bei Einzelinvestments.

Eine Alternative zum Tagesgeld

Geldmarktfonds bieten Anlegerinnen und Anlegern eine Möglichkeit, ihr Geld kurzfristig und vergleichsweise sicher zu investieren. Die Sicherheit wird allerdings nicht durch die gesetzliche Einlagensicherung gewährleistet, sondern durch die geprüfte Qualität der zugrunde liegenden Papiere.

Was sind Geldmarktfonds?

Der Geldmarkt ist ein Teil des Kapitalmarkts, in dem sich Banken und Unternehmen gegen Zinsen mit einer Restlaufzeit von ca. einem Jahr Geld beschaffen oder überschüssiges Geld anlegen. Das heißt, dieser Markt ist normalerweise institutionellen Anlegerinnen und Anlegern vorbehalten. Geldmarktfonds investieren nun z. B. über Einlage-Zertifikate, Schuldverschreibungen oder Termingelder in diesen Geldmarkt. Dadurch bekommen auch Privatanlegerinnen und Privatanleger Zugang, die über einen Fonds Schuldscheine kaufen und dafür Zinsen erhalten. Die Zinshöhe ist vom aktuellen Leitzins abhängig. Bei dieser Art der Investmentfonds kann das Kapital jederzeit wieder verkauft werden.

Für wen sind Geldmarktfonds geeignet?

Im Unterschied zu klassischen Investmentfonds setzen Geldmarktfonds auf Sicherheit und kurzfristige Verfügbarkeit des Kapitals. Geldmarktfonds gelten als konservative Wertpapiere. Sie werden häufig von Anlegerinnen und Anlegern bevorzugt, die ihr Kapital parken möchten, ohne es langfristig zu binden und ohne hohe Renditeziele zu verfolgen. Durch die Zinswende der Zentralbank sind Geldmarktfonds attraktiver geworden. Sie bieten eine gute Alternative zum Tagesgeld, da die Suche nach den besten Zinsen entfällt.

Was zeichnet Geldmarktfonds aus?

Die Rendite von Geldmarktfonds wird durch Zinseinnahmen aus den zugrunde liegenden Geldmarktinstrumenten erzielt. Dazu zählen Zinsen auf Termingelder oder die Rendite von kurzfristigen Schuldverschreibungen. Geldmarktfonds gelten als risikoarm, aber nicht risikofrei. Kursschwankungen können durch Zinsänderungen oder Bonitätsrisiken der Emittenten entstehen. Die Kosten eines Geldmarktfonds sind in der Regel moderat, ungefähr um ein Prozent des Fondsvolumens. Geldmarktfonds sind an den meisten Börsen, über Online-Plattformen oder Ihr Online-Banking handelbar. Für den Kauf benötigen Sie ein Wertpapierdepot. Der Einstieg ist unkompliziert. Viele Fonds fordern keine Mindestanlagebeträge, was sie auch für Kleinanlegerinnen und Kleinanleger attraktiv macht.

Wie wähle ich einen passenden Geldmarktfonds aus?

Um einen geeigneten Geldmarktfonds zu finden, sollten Sie verschiedene Kriterien berücksichtigen:

  • Kosten: Beachten Sie die Verwaltungsgebühren und Ausgabeaufschläge sowie mögliche Transaktionskosten.
  • Historische Rendite: Vergleichen Sie, wie sich der Fonds in der Vergangenheit entwickelt hat. Auch wenn dies keine Garantie für zukünftige Ergebnisse bietet, bekommen Sie einen ersten Eindruck.
  • Währung: Einige Geldmarktfonds investieren in Dollar oder andere Währungen. Das erhöht das Risiko, weil die Rendite vom Wechselkurs abhängt.
  • Risiko: Informieren Sie sich über die Bonität der Emittenten der zugrunde liegenden Papiere.

Unterschiede zwischen Tagesgeldkonten und Geldmarktfonds

 TagesgeldkontoGeldmarktfonds
Verfügbarkeittäglich verfügbarbörsentäglich handelbar
Renditevariabler Zinssatz, der von der Bank jederzeit geändert werden kannRendite abhängig von den Erträgen, potenziell höher als Tagesgeld
Sicherheitgesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Eurokeine gesetzliche Einlagensicherung
KostenkeineVerwaltungsgebühren
RisikoKapitalverlust nahezu ausgeschlossengeringes Risiko

Wie sind Geldmarktfonds reguliert?

Die Regulierung von Geldmarktfonds unterliegt strengen EU-Vorgaben, die durch die Geldmarktfonds-Verordnung (Money Market Fonds Regulation, MMFR) festgelegt sind. Ziel dieser Regulierung ist es, die Stabilität und Sicherheit dieser Fonds zu gewährleisten. Dazu gehören Vorgaben zur Bonitätsprüfung, Liquiditätsreserven und zur Transparenz der Fondsstruktur. Diese Regulierung sorgt dafür, dass Geldmarktfonds eine solide Option für sicherheitsorientierte Anlegerinnen und Anleger bleiben.

Alternative Geldanlagen

Tages- und Festgeld sind gute Alternativen zum Geldmarktinvestment. Bei anderen Investmentfonds, ETFs und Anleihen profitieren Sie von einer breiteren Diversifikation, müssen aber mit höheren Risiken rechnen. Immobilien eignen sich zur langfristigen Anlage und Wertsteigerung, jedoch mit höherem Kapitaleinsatz. Denken Sie auch daran, einen Notgroschen von mindestens drei Monatsgehältern aufzubauen, bevor Sie am Geldmarkt investieren. Lassen Sie sich bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank vor Ort beraten. Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter steht Ihnen bei Fragen zur Verfügung.

Wichtige Hinweise zu Risiken von Anlageprodukten:

Die hier angebotenen Informationen enthalten nur allgemeine Hinweise zu einzelnen Arten von Finanzinstrumenten. Sie stellen die Chancen und Risiken der Anlageprodukte nicht abschließend dar und sollen eine ausführliche und umfassende Aufklärung nicht ersetzen. Detaillierte Informationen über Anlagestrategien und einzelne Anlageprodukte, einschließlich damit verbundener Risiken, Ausführungsplätze sowie Kosten und Nebenkosten, stellen wir Ihnen vor Umsetzung einer Anlageentscheidung im Rahmen der Beratung zur Verfügung.

FAQs zu Geldmarktfonds

Ja, Geldmarktfonds gelten als vergleichsweise sicher, da sie hauptsächlich in kurzfristige, risikoarme Anlagen wie Staatsanleihen oder Bankeinlagen investieren. Dennoch besteht – wie bei allen Geldanlageprodukten – ein gewisses Restrisiko, etwa durch Zinsänderungen oder Kreditrisiken der Emittenten.

Ja, es gibt eine Wertentwicklung. Diese ist aber meist geringer als bei klassischen Investmentfonds, da Geldmarktfonds auf Sicherheit und Liquidität statt auf hohe Renditen ausgerichtet sind.

In der Regel börsentäglich, da Geldmarktfonds kurzfristig abgewickelt werden.

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