Mit dem ersten Gehalt ändert sich Ihr Kontostand – endlich! Damit eröffnet Ihnen der Berufseinstieg neue finanzielle Möglichkeiten. Denn beim Kapitalaufbau ist es wie mit der Karriere: Wer früher startet, kommt weiter.
Der Berufseinstieg bringt finanzielle Möglichkeiten, erfordert aber auch eine Finanzstrategie für Sparen, Absicherung und Gehaltsverhandlung.
Der langfristige Vermögensaufbau gelingt durch regelmäßiges Sparen, staatliche Förderungen und vermögenswirksame Leistungen vom Arbeitgeber.
Die Riester-Rente und staatliche Zuschüsse für Bausparerinnen und Bausparer bieten attraktive Fördermöglichkeiten für eine gesicherte Altersvorsorge.
Mit dem ersten Gehalt ändert sich Ihr Kontostand – endlich! Damit eröffnet Ihnen der Berufseinstieg neue finanzielle Möglichkeiten. Denn beim Kapitalaufbau ist es wie mit der Karriere: Wer früher startet, kommt weiter.
Genug gespart! Als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger möchten Sie sich von Ihrem ersten Gehalt endlich etwas gönnen. Das sollten Sie auch. Doch behalten Sie Einnahmen und Ausgaben von Beginn an im Auge. Sie haben nicht nur höhere Einnahmen, auch Ihre Ausgaben werden steigen. Manche Nachlässe für Fahrkarten oder Eintritte, die Sie als Studierende oder Azubi hatten, fallen mit dem Berufseinstieg weg.
Was am Monatsende übrigbleibt, legen Sie am besten zurück, zum Beispiel auf ein Tagesgeldkonto. Mit einer Notreserve von zwei bis drei Monatsgehältern kommen Sie nicht ins Schleudern, selbst wenn die Waschmaschine streikt oder Ihnen eine Autoreparatur dazwischenkommt. Wenn Sie BAföG, einen Studienkredit oder einen anderen Kredit zurückzahlen müssen, ist die schnelle Tilgung gut angelegtes Geld.
Wenn Sie nicht sicher sind, was die Zukunft bringen wird, sollten Sie Ihre Sparraten variieren können. Denn auch mit kleinen Beträgen kommen Sie bei einer längeren Anlagedauer weit. Um Ihre eigene Finanzstrategie zu finden, stellen Sie sich am besten folgende Fragen: Welcher Geldtyp sind Sie und welche Risikobereitschaft bringen Sie bei Geldanlagen mit?
Das Geheimnis zum Aufbau von Vermögen hört sich ganz einfach an: richtiges, langfristiges und regelmäßiges Sparen. Wer etwas beiseitelegt, kann sich nach einigen Jahren über sein Angespartes freuen. Erfahren Sie, wie Sie einfach und richtig sparen.
Es spart sich immer einfacher, wenn Ihnen jemand dabei hilft. Viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitenden auch Vermögenswirksame Leistungen (VL) an. Beim VL-Sparen profitieren Sie gleich doppelt: Der Staat und Ihr Arbeitgeber helfen Ihnen beim Vermögensaufbau. Sie können sich zwischen einer Anlageform in Investmentfonds oder einer wohnwirtschaftlichen Anlage, beispielsweise einem Bausparvertrag, entscheiden. Die Kombination beider Anlageformen ist ebenfalls möglich.
Jede und jeder hat Wünsche und Träume, die sie oder er eines Tages verwirklichen möchte. Um die eigenen Ziele auch zu erreichen, ist es wichtig, frühzeitig ein finanzielles Polster aufzubauen. Ihre Volksbank Raiffeisenbank berät Sie gerne dazu, wie Sie Schritt für Schritt ein kleines Vermögen aufbauen können: Entscheiden Sie sich zum Beispiel für einen Sparplan mit regelmäßigen Sparraten oder sparen Sie einfach, wenn mal etwas übrig bleibt, wann und wie viel Sie möchten. Eine Beraterin oder ein Berater in Ihrer Filiale vor Ort berät Sie gerne.
Um erfolgreich zu sparen, hilft es, wenn Sie sich Ziele setzen und regelmäßig eine bestimmte Summe sparen. Ein solches Sparziel kann zum Beispiel sein, monatlich 15 Prozent Ihres Einkommens beiseitezulegen oder regelmäßig die Hälfte Ihrer Sonderzahlungen, wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld zu sparen.
Sie möchten als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger weiterkommen, auch beim Vermögensaufbau? Dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt durchzustarten. Der Staat hilft mit durch Zulagen und Steuervergünstigungen.
Die Riester-Rente ist eine Zusatzrente, für die Sie möglichst mit dem Berufseinstieg anfangen zu sparen. Bereits ab dem 60. Lebensjahr können Sie Ihre garantierte Riester-Rente beziehen – und das ein Leben lang. Um Sie bei dieser Form der privaten Altersvorsorge zu fördern, gibt der Staat jedes Jahr Geld dazu.
Sie hatten im vorigen Jahr kein Einkommen? Dann erhalten Sie dieses Jahr mit nur 60 Euro Sparanteil die volle staatliche Grundzulage von 175 Euro. Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger unter 25 Jahren können sich bei Abschluss eines Riester-geförderten Altersvorsorgevertrags zusätzlich über einen einmaligen Bonus von 200 Euro freuen. Für Eltern mit Kindern lohnt sich die Riester-Rente besonders. Denn für jedes Kind gibt es eine Extra-Zulage von bis zu 300 Euro oben drauf.
Ihr Einstiegsgehalt erscheint Ihnen noch zu niedrig, um über einen Hauskauf nachzudenken. Wenn Sie später Ihre Baufinanzierung planen, werden Sie über jeden Euro Eigenkapital dankbar sein, den Sie heute sparen. Bis zu bestimmten Einkommensgrenzen unterstützt der Staat Bausparerinnen und Bausparer mit der Arbeitnehmersparzulage und mit der Wohnungsbauprämie.
Bausparen und Altersvorsorge lassen sich auch verbinden – per Bausparvertrag mit Riester-Förderung.
Als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger hängt Ihre finanzielle Existenz davon ab, ob Sie gesund bleiben. Schützen Sie sich mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung – je früher, desto günstiger.
Werde ich berufsunfähig, sorgt der Staat für mich. – Weit gefehlt! Für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger gibt es keinen gesetzlichen Schutz mehr gegen Berufsunfähigkeit. Für sie gibt es nur die Erwerbsminderungsrente, die mehrere Haken hat: Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger haben meist erst nach einer Wartezeit von fünf Jahren Anspruch auf diese „Minirente“. Wer erwerbsunfähig ist, muss weiterarbeiten – so viel, wie noch möglich ist, und egal in welchem Job.
Mit dem Berufseinstieg sind Sie endgültig nicht mehr über Ihre Eltern kranken- und haftpflichtversichert. Darum sollten Sie sich zügig selbst kümmern. Sind Sie nicht privat krankenversichert, erledigt Ihr Arbeitgeber das meiste für Sie. Um eine Haftpflichtversicherung müssen Sie sich selbst kümmern. Sie ist essenziell wichtig. Sie zahlt, wenn Sie beispielsweise durch ein Missgeschick eine Person verletzen oder eine Sache beschädigen.
Auf das Thema Gehalt sollten Sie als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger sowohl im Vorstellungsgespräch als auch in späteren Verhandlungen gut vorbereitet sein. Schließlich geht es um Ihr Geld!
Wenn Sie mit Ihrem Wunschgehalt in den Job gestartet sind, haben Sie für zukünftige Gehaltserhöhungen eine gute Ausgangsposition. Bei einem niedrigeren Einstiegsgehalt planen Sie Ihre Perspektiven mit Ihrem Arbeitgeber von vornherein so konkret wie möglich.
Gerade bei Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern oder einer angespannten Auftragslage fällt es Arbeitgebern schwer abzuschätzen, ob sich die Mehr Investition in ein höheres Gehalt für sie rechnet. Bleiben Sie immer sachlich, freundlich und kooperativ. Verschieben Sie das Gehaltsgespräch um ein paar Monate oder zeigen Sie sich bereit, auch über geldwerte Vorteile, Bonuszahlungen oder Weiterbildungen zu verhandeln.